Über Daniel Bläser

Moni, ich bin Daniel, Nordakademie-Student und Hobbyfotograf. Vom 02.09.2011 bis 23.09.2011 werde ich mein Auslandssemester in den USA verbringen und hoffentlich viel erleben :-)

Roadtrip ich komme!!

Hallo ihr Lieben,

vorgestern ist Hanna endlich bei mir angekommen, juhuuu!! Nachdem ich Matthias, Mahjid und Alvina am Flughafen abgegeben habe konnte ich sie eeeendlich im Empfang nehmen, nachdem ich über eine Stunde am Terminal rumgestanden habe. Einreisen dauert eben doch länger als gedacht.

Gestern gabs eine kleine Campustour und einen 6h Shoppingmarathon, bei dem wir beide ziemlich erfolgreich waren. Im Levis Outlet hat uns Sheila über eine Stunde lang beraten. Funfact: Sie ist vor Jahren aus Deutschland ausgewandert und lebt jetzt hier in Californien. Ihr Deutsch hat einen Lustigen amerikanischen Akzent bekommen 😀 Mit ihrer Hilfe haben wir dann auch die ca. 1.324.484 verschiedenen Jeanstypen verstanden. Danke!

Und kaum waren wir zuhause ging es hundemüde ab in die Federn. 9h Zeitverschiebung machen sich eben doch bemerkbar…

Jetzt geht’s gleich auf Tour nach San Francisco! Das Auto steht bereit, wir müssen nur noch ein bisschen Kleinkram einpacken. Ich meld‘ mich dann in drei Tagen wieder wenn wir zurück sind!

Viele Grüße aus dem vorweihnachtlichen Californien,
Daniel & Hanna

LA Kings vs. Minnesota Wild

Nachdem ich nun seit über drei Monaten hier in den USA bin haben wir uns gestern im Staples Center in Los Angeles endlich mal ein Eishockeyspiel angesehen. Ganz schön schnell flitzen die Jungs da übers Eis… da wird man glatt neidisch und will wieder Eislaufen gehen. (Hatten wir aber letzte Woche schon…)

So richtig voll war die Bude nicht, aber wenn die LA Kings mal ein Tor erzielt haben (derer zwei an der Zahl durften wir erleben), dann war richtig Stimmung angesagt. Leider wurden wir von den Minnesota Wild ziemlich weggeputzt. Spielerisch fand ich unsere zwar besser, aber sie haben zwei blöde Tore kassiert und somit leider nix gewonnen…

Naja. Immerhin können wir behaupten dabei gewesen zu sein 🙂

Bilder hab ich leider keine, da mir am Einlass gesagt wurde, dass meine Objektive zu groß seien und ich damit als Profi gelten würde 🙁 Schade schade…

Viele Grüße
Daniel

 

Vegas, Baby!

Hallo liebe Leute zuhause,

dies wird mein letzter Bericht aus den USA, den ich alleine schreiben muss. Ab morgen ist nämlich Hanna hier und wir touren 12 Tage durch Californien 🙂

Also, zum Wochenende in Vegas (Baby!): Dass die Welt klein ist weiß man ja, aber das man in einer Geisterstadt zwei Autostunden entfernt gleich mal die Leute vom letzten Wochenendtrip trifft hat man ja auch nicht alle Tage. Calico liegt an der I-15 und wurde irgendwann vor 100 Jahren gebaut und ein paar Jahrzehnte später wieder aufgegeben als alle gemerkt haben: kein Zeuch mehr in der Erde. Heute ist der Ort leider touristisch vollerschlossen, d.h. es gibt originalgetreue Häuser mit dicken Klimaanlagen auf der Rückseite und dem Dach. Man kann Eisenbahn fahren (für $3) und sich mit Souveniers eindecken. Immerhin bietet die Stadt eine schöne Kulisse für Bilder und das Museum ist auch ganz ansehnlich. Ohh, und die Schaukelstühle, die waren verdammt bequem. Hätte ich doch mehr Platz im Koffer…

Nach zwei weiteren Stündchen auf der I-15 kommt man dann in Fabulous Las Vegas an und wird vom Lichtermeer erst einmal erschlagen. Die erste Nacht haben wir im Stratosphere verbracht. Nachdem wir realisieren mussten das im Turm selber gar keine Zimmer sind (der steht da nur zum Vergnügen)… haben wir nach dem einchecken die Fahrt nach oben gewagt. Am Boden war es ja schon Kühl, hier oben zieht ein schneidender Wind übers Dach im ~300m Höhe. Es gibt ein paar Achterbahnen, von denen wir uns lieber ferngehalten haben. Dafür konnte man tolle Bilder durch die Scheiben schießen!

Zum Abendessen gab’s im 60er Style „Roxys Diner“ mit – klar – Burgern und Prime Rib Steak. War ganz ok. Die Kellner haben sogar gesungen. Hier ist alles eine große Show…

Nächster Morgen: wieder Hunger. Auf dem Weg zum Hoover Dam musste der von Subway gestillt werden. Dummerweise stehen auf der Seite, von der man an den Hoover Dam ranfährt keine Schilder mit Hinweise auf das Visitor Center. Da durften wir dann ein paar extra Meilen über den neuen Bypass drehen und wieder zurück. Wir sind ganz schön oft zwischen Nevada und Arizona hin und her gependelt…

Zum Damm hatte ich ja mal was geschrieben – heute hab ich mir sogar ein Buch über die Entstehung zugelegt. Uiuiui, Bildung! Die Dimension kann man eh nur begreifen wenn man drauf steht und die 200m in die Tiefe sieht, und wie klein unten alles ist.  Sogar auf die neue Brücke kann man drauf als Fußgänger und mal einen Blick runterwerfen, ziemlich eindrucksvoll! Ein Stop am Vista Point über den Lake Mead (der vom Hoover Dam gestaut wird) war auch noch drin, bevor der Große Feuerball den Horizont geküsst hat.

Abends gab‘s auf dem Strip einen Marathon. Wofür die gelaufen sind wissen wir nicht genau, aber es sah ziemlich lustig aus, all die Leute mitten durch die Stadt rennen, Milliarden von leeren Pappbechern als Straßenbelag und tausende Kilometer Absperrzaun. Im Coke Store haben wir schnell dem Eisbären hallo gesagt, im M&M’s World uns an viel zu vielen bunten Schokolinsen sattgesehen (kaufen kann die keiner, sauteuer!!) und dann den Abend mehr oder weniger voll im nicht so sehr vollen Casino verbracht… Ich bin bei Energy geblieben, es war herrlich anzusehen 🙂

Der Nächste Tag bestand hauptsächlich aus Sightseeing auf dem Strip, also von Hotel zu Hotel laufen und sich die Lobby und das Casino ansehen. Im Bellagio gab‘s nur alte Leute,  das Cesars Palace ist viel zu groß, das Mirage ist nett. Trotzdem, bei uns im Planet Hollywood haben wir irgendwie einen Glückstreffer gelandet was die Croupiers und Angestellten anging: in enge rot-schwarze Kleidung gesteckt sahen sie zieeeemlich gut aus! (und sie haben auf den Tischen getanzt…)

Nach unserer Varietee Show im eigenen Theater (die man leider nicht fotografieren durfte) haben wir uns dann die Licht und Feuershows vor dem Mirage (hier explodiert jede Stunde ein Vulkan) und dem Bellagio (jede 15 Minuten Wasserfontänen) angesehen. Beeindruckend! Ich hab Videos gemacht, die sind aber so groß das ich sie nirgends hochladen kann :-/

Letzter Tag: Nach so viel Licht und Schatten in Vegas und einer Menge Erlebnissen war der Tag ein sehr schöner Abschluss. Eigentlich dachte ich das Valley of Fire ist direkt nördlich von Vegas – ist es auch, nur ein bisschen weiter weg. Vom Hotel aus fährt man ca. 1:10h dahin. Nachdem man 10$ Eintritt gezahlt hat kommt man dann im Wunderland raus: alles voll mit roten Felsen. Es ist wunderschön! Wir haben viele Bilder gemacht und ich hab meine FiveFingers zum ersten Mal richtig im Gelände getragen:  geniales Laufgefühl! Eigentlich wollten wir hier zur sog. Firewave, einer Gesteinsformation die aussieht wie – ihr erratet es nie!! – eine Welle. Nachdem wir hier mitten im Nirgendwo zwei andere Deutsche aus Bochum getroffen haben sind wir auch da angekommen, leider nur 2 Min. vor Sonnenuntergang. Da muss ich wohl nächste Woche noch einmal hin zum Bilder machen…

Als Abschluss der Tour sind wir dann (nach einem Snack bei In-N-Out!) noch am Welcome-Sign vorbeigefahren und haben Bilder geschossen. Das musste ja wohl mit dabei sein 🙂

Achja: ich hab leider keine Millionen gewonnen, also seid nicht traurig wenn ich euch keine Autos, Yachten und Papierflieger mitbringe, ok?

Viele Grüße aus Vegas, eehm, Moreno Valley
Daniel

 

Six Flags Magic Mountain

Du fährst gerne Achterbahn? Du magst es schnell, hoch, und laut?? Du bist ein Fan von Freizeitparks??? Dann ist der Six Flags Park in den Magic Mountains genau das Richtige für dich!!

Vierzehn verschiedene Achterbahnen haben Torben und ich in einem Tag gefahren, davon eine doppelt und eine vierfach – die Apocalypse ist einfach die beste Holzachterbahn die ich bisher gefahren bin. Klein, schnell, wendig, enge Kurven, Tunnel – so muss es sein! Dazu ein passendes Ambiente mit zerschossenen, rostigen Trucks, geballer und Schildern.. herrlich!!

Außer dieser waren wir auf der Bahn mit dem weltweit ersten Looping (Revolution), der schnellsten fliegenden Achterbahn (Tatsu), in einem Linearbeschleunigten Raketenauto (Superman), einer Loopingbahn mit sieben Loopings (Viper), der berühmten X² (5 Dimensional, wie auch immer das geht) und noch ein paar anderen kleineren Achterbahnen.

Und das tolle: obwohl es sonntags normalerweise voll sein sollte war kaum jemand im Park! An den meisten Bahnen haben wir 5 – 10 Minuten gewartet und waren an der Reihe. Ab mittags sind wir nur noch 1. Reihe gefahren und um 16 Uhr waren wir, zwei Stunden vor Parkschluss, schon mit allem durch 😀

Da haben wir uns dann gemütlich den Park von oben angesehen aus dem Tower heraus und sind danach noch drei Mal Apocalypse gefahren. Ein würdiger Abschluss!!

Fazit: ich bin schwer dafür das Six Flags in Deutschland einen ähnlichen Park eröffnet, oder die Apocalypse in den Heidepark verlegt. Jeehaa!
Viele Grüße
Daniel

Black Canyon Kayaking

Nach vier Tagen Kajak-Abenteuer auf dem Colorado River melde ich mich zurück. Da bin ich wieder, in der Zivilisation. Umgeben von Technik und soo vielen Leuten. 🙂

Schon Mittwoch ging unser Trip los, da hier Donnerstag Thanksgiving war und somit ein langes langes Wochenende anstand. Eigentlich war die Abfahrt für Mittags um 12:00 geplant, aber da waren außer Kristin und Craig, unseren Trileadern, Matthias und mir noch keiner da. Die hatten scheinbar alle noch Vorlesungen. Um nicht wie in der Woche davor Equipment zu vergessen haben wir dann alle zusammen unser Gepäck gecheckt: alles klar zur Abreise!

Die erste Nacht haben wir am Lake Mead Campground verbracht, den wir nach zweimaligem passieren dann endlich gefunden haben. Bei Sternenklarem Himmel haben wir uns das Überzelt gespart und nur im Netz gepennt – es hat ein bisschen gezogen, das gebe ich zu, aber man kann den Sonnenaufgang sehen ohne aus dem Schlafsack krabbeln zu müssen 🙂

Unsere fürs Kajakfahren etwas ungewöhnliche Gruppe aus drei Jungs und neun Mädels (2 Saudis, 4 Französinnen, 2 Brasilianerinnen und Kristin (echter Ami)) kam am Donnerstag dann erstaunlich schnell hoch. Nach einer halben Stunde Fahrt über den neu gebauten Bypass (Umgehung zum eigentlichen Damm) und die angrenzende Schnellstraße haben wir dann gegen 10:00 Uhr die Boote ins Wasser gelassen und beladen. Alles was nicht nass werden sollte musste entweder tief im Kajak oder im Packsack obendrauf verstaut und mit Riemen festgezogen werden.

Der Zeitplan sah acht Meilen Stromaufwärts Paddeln in fünf Stunden vor – sportlich! Willow Beach, von dem aus wir gestartet sind, ist allerdings auch die erste Anlegestelle um auf Touren zu starten. Unterwegs haben wir uns mit selbstgemachtem Lunch (Sandwiches) und Orangen + Nutella bei Laune gehalten. Ziemlich gut nach Plan haben wir den kleinen Strand im Canyon erreicht. Warum der hier Black Canyon heißt konnte mir leider keiner erklären. Die Steine sind jedenfalls eher Rot, Weiß oder Grau als Schwarz…

Bevor wir uns lecker Lasagne am Feuer zu Gemüte geführt haben mussten wir uns von der ganzen Anstrengung natürlich erst einmal erholen. Und wo geht das am besten? In den Arizona Hot Springs!! Geht man zehn Minuten den Canyon entlang, klettert ein paar Steine und eine Leiter hinauf, dann findet man zwei Pools (aus Sandsäcken) mit soooo schön warmem Wasser! Der erste hat die perfekte Badewannentemperatur, der zweite ist noch ein bisschen wärmer und eher zum saunieren geeignet. Wenn man zu lange drin sitzt wird man ziemlich dösig. Und das Beste: sie sind kostenlos, das Wasser geht nie aus und es wird auch nicht kalt 😀 Leider war es viel zu dunkel zum Fotografieren.

Nach einem ausgiebigen Bad gab es dann besagte Lasagne aus den beiden Dutch Ovens. Und danach, für alle die es mögen (alle außer mir…): S’mores. Das sind Marshmallows mit einem Stück Schokolade zwischen zwei Graham-Crackern. Den anderen hat es wohl gut geschmeckt, mir hat die Schoko gereicht!

Am zweiten Tag auf dem Wasser stand nach einer morgendlichen Dehnungsrunde der Höhepunkt auf dem Programm: vier Meilen Stromaufwärts den Hoover Dam besichtigen. Wo am Tag vorher noch leichte Stromschnellen waren gab es heute kleine Strudel, ziemlich reißendes Wasser und eine Menge gepaddel. Manchmal hat man sich, wenn man das Ufer betrachtet hat, einfach nicht von der Stelle bewegt. Dann hilft nur: an die Seite, und versuchen ohne die Strömung in der Flussmitte vorwärts zu kommen.

Bevor wir allerdings den Damm erreichten gab es auf der anderen Flussseite noch eine kleine Attraktion: Boy Scout Canyon. Den Fluss zu überqueren sieht viel einfacher aus als es tatsächlich ist. Man kommt zwar an – aber mit mehr oder weniger Versatz zum eigentlichen Ziel stromabwärts.

Im Canyon selber gab es die eine oder andere Wand zu erklimmen. Dafür hängen ab und zu Seile im Hang, an denen man sich hochziehen konnte. (Wenn man es denn hinbekommt an der Wand zu „laufen“ und die Haltung mit durchgestreckten Beinen einnehmen kann.) Letztendlich haben es fast alle bis zum Ende des Canyons geschafft – mussten dann aber feststellen, dass es hier keine Hotsprings gibt. Da kam als Alternative nur ins Flussbett legen (im Canyon gab‘s ein schönes warmes bis heißes Rinnsal) in Frage. Weil wir sonst nichts zu tun hatten haben wir ganz oben dann wenigstens ein paar Gruppenbilder gemacht. (Dank Fernauslöser kein Problem.)

Nach nur zwei weiteren Meilen gab‘s dann endlich den so lang ersehnten Ausblick: eine Wand aus Stein, erbaut 1931-1936, 220m hoch und ziemlich imposant. Der Hoover Dam! Hier endet dann auch das Stromaufwärts paddeln, denn weiter kommt man nicht. An den Schwimmbarrieren anzukommen ist ein tolles Gefühl, man hat‘s geschafft, man ist endlich da!

Natürlich durfte auch hier ein Gruppenbild nicht fehlen, und nach einer kleinen Rast mit Snacks, (und Nutella-Orangen) ging es danach sehr entspannt zurück zum Camp. Auch dieser Tag wurde wieder mit Hot Springs und leckerem Essen aus dem „Ofen“ abgeschlossen.

Am Samstag hieß es zuerst: ausschlafen! Nachdem wir an den vorigen Tagen meistens um sechs aus den Federn gekrochen sind um möglichst viel Tageslicht zu bekommen, gab es zum Abschluss ein bisschen mehr Schlaf. Dann wurden die Zelte eingepackt, all der persönliche Kram wieder in die Kajaks verpackt und auf ging die Reise – acht Meilen mit der Strömung zurück.

Da wir vier Doppel und vier Einzel-Kajaks dabei hatten hab ich am zweiten und dritten Tag ein einzelnes genommen – und war um einiges zufriedener. Saudi-Araberinnen, die seit sechs Monaten Englisch sprechen – zu erklären wer wann paddelt und wann nicht ist nämlich gar nicht so einfach…

Weil wir für den Rückweg die gleiche Zeit hatten wie für den hinweg konnten wir die Reise ganz entspannt antreten. Mitten auf dem Fluss kann man prima alle Boote zu einem großen zusammenbinden, aufstehen und dann versuchen sich mit Regenjacken Segel zu bauen, oder einfach wie ein Kapitän dahinzufahren. Oder Mafia spielen, das geht auch prima 🙂

An der Anlegestelle angekommen konnten es die meisten kaum erwarten sich aus ihren Wetsuits zu pellen. Die Gummihaut hat uns zwar prima vor Kälte geschützt (das Wasser hat so 10-15°C), aber so richtig komfortabel ist sie eben auch nicht.

Im Auto auf der Rückfahrt haben wir drüber nachgedacht was wir denn essen wollen: eigentlich wollte ich nur zwei Cheeseburger haben. Am Schalter war ich dann so Gedankenversunken das ich zwei Double-Double bestellt hab. Das ist mir nach dem Essen aufgefallen, als ich gemerkt hab: oh mein Gott bist du satt. Warum nur??  Und dann kam der Blick auf den Bon – die Erleuchtung. Du hast gerade (zusammen mit dem Shake und der Coke) um die 2.000 Kalorien in dich reingefuttert. Kein Wunder das du dich so fühlst! Ohjee.. war trotzdem lecker!

Alles in allem: der beste von den vier Trips, an denen ich teilgenommen habe, ist definitiv dieser hier. Eine tolle Gruppe, super Essen und vor allem: wir hatten immer was zu lachen und eine Menge Spaß in den vier Tagen.

Jetzt geht’s morgen noch in den Sixflags Park nach LA und danach kommen Finals dran. Eins Dienstag, zwei Donnerstag. Auf geht’s 🙂

Viele Grüße
Daniel

Pisgah Lava Tubes

Wieder ein Wochenende vorbei und ich hab viel zu schreiben 🙂

Ziemlich pünktlich um 08:10 Uhr sind wir vom Outdoor Excursion Center losgefahren in Richtung: Wüste. Das erste nennenswerte auf der Strecke: auch hier finden es LKW Fahrer total geil, auf zweispurigen Interstates Elefantenrennen mit ungefähr 1µ-km/h Unterschied zu veranstalten. (Wenn es die Maßeinheit nicht gibt, dann führe ich sie hiermit ein. Definitionsbereich: auf Autobahnen)

Nach dieser Hürde sind wir gegen 11:00 Uhr am Vulkankrater angekommen. Man vermutet, dass die letzte Aktivität ca. 20.000 – 50.000 Jahre her ist. Durch die Lavaströme ziehen sich hier unendlich viele Lava Tubes. Das sind kleine oder große Röhren, Höhlen und Tunnel, die man am besten mit alten Klamotten, Helm und Handschuhen erkundet. Da waren wir natürlich fleißig dabei.

Diesmal war ich auch nicht der einzige mit einer viel zu großen Kamera auf dem Trip. Mit dabei war auch Rob Meyers, der sich in LA der Fotografie beruflich hingibt. Und zwei der Asiaten hatten auch ne kleine DSLR dabei. Natürlich alles Canon 🙂

Ziemlich bald nach unserer Ankunft haben wir uns dann in Schale geworfen. Irgendwer hat leider beim Einpacken vergessen den Karton mit „Caving Gear“, also Ausrüstung, einzupacken. So durften wir uns dann ohne Knieschoner in den Dreck werfen und über rasiermesserscharfe Lavasteine klettern. Dafür haben meine Klamotten erstaunlich gut gehalten. Meine Arme nicht so sehr…

Meistens sind die Eingänge zu den Caves ziemlich klein, eng und verwunden. Dafür wird man dann aber innen mit einer Größe überrascht, die man sich von außen nie hätte träumen lassen! Wo man an der Oberfläche über totes, ödes Geröll läuft, da sind unter Tage Höhlen und Gänge, bis zu 8 Meter hoch! Ist schon ein irres Gefühl unter der Erde solche Höhlen zu erkunden, nur mit einer Stirnlampe bewaffnet (und manchmal einer Kamera, wenn man sie durch den Eingang bekommt…).

Manche Caves sind einfach zu begehen, bei anderen muss man krabbeln, sich auf dem Bauch über den Sand schieben und sich durch Löcher quetschen, von denen man hinterher nicht glaubt, dass man selber eben da durch gekommen ist. In einem bin ich leider auch fast stecken geblieben und lieber umgekehrt, bevor es zu spät war :-). Nicht so angenehm, aber zum Glück ist man ja nie alleine da unten.

Nach einigen Abenteuern haben wir dann im Camp die Zelte aufgebaut und uns danach lecker Nudeln mit Tomatensoße (+ Fleischbällchen), Salat und Nachtisch gekocht. Auf den Campingkochern geht das sogar erstaunlich gut.

Im Sonnenuntergang haben sich dann Rob und Chris, zwei Bekannte unserer Tripleaderin Kristin, vom alten Minenturm auf der anderen Seite des Berges abgeseilt. (siehe Bilder) Die Beiden machen das anscheinend jedes Wochenende, und so waren sie auch ziemlich schnell wieder unten zum Essen. Wenn die Sonne hinterm Horizont verschwindet wird es auch in der Wüste ziemlich schnell ziemlich kalt.. Brrr! Gut das ich drei Pullis und eine neue Jacke habe. Die hat ihren „winddicht-Test“ somit bestanden. Jetzt fehlt nur noch mal kräftiger Regen dafür.

Am nächsten Morgen wollte ich eigentlich mal wieder einen Sonnenaufgang ablichten. Nach einem Blick auf den Wecker um 5:45Uhr hab ich mich dann doch fürs umdrehen und weiterschlafen entschieden und bis 8:30Uhr gepennt. Gute Entscheidung! Als erste Aktion stand für mich mal wieder ein Cache auf dem Plan. Robert hat mich freudig begleitet, waren doch Kristin und die beiden Caver schon unterwegs und wir ein wenig planlos. So hatten wir beide was zu tun. Über Geröll und erstarrte Lavaflüsse hinweg sind 300m schon eine kleine Ewigkeit, doch der Cache ließ sich nicht zuletzt der Größe wegen recht leicht lokalisieren. Wir hatten ja auch Hilfe dabei…

Nachdem dann gegen Mittag alle wieder im Camp waren sind wir noch durch einige weitere Caves gezogen und haben eine Menge Spaß gehabt. Sieht man auch an den Sprungbildern und so weiter. Man hat ja sonst nichts zu tun in der Wüste 😀

Zum krönenden Abschluss hab es dann, wie auf fast jedem Outdoor Trip: In-N-Out. Ich wird die Familie die den Laden betreibt mal fragen ob ich nicht deren erster Franchisenehmer in Deutschland sein kann. Das ist es wert! Im Regen ging es dann zurück nach Riverside, wo wir an der Uni schon erwartet wurden. Auf dem letzten Kilometer habe ich dann Kristins Honda zurück zur Uni gefahren, damit sie nicht soweit laufen muss. Endlich mal wieder ein Auto mit Gangschaltung *freu*

Heute Abend geht es dann gleich zum nächsten Pre-Trip Meeting, denn am Mittwoch fahren wir über Thanksgiving schon wieder los: Kajaken am Black Canyon…

Viele Grüße
Daniel

 

Yosemite National Park

 

Freitag:
Zehn Tage hab ich nichts von mir hören lassen? Dann wird’s ja mal wieder Zeit. Da hier freitags kaum einer Vorlesungen hat sind wir schon am Freitagmorgen gegen acht Uhr in aller Herrgottsfrühe von der Uni aufgebrochen: zum Excursion Center Office am anderen Campusende. Nachdem wir uns selber einen Namen gegeben und einen Tanz vorgestellt haben (omg..) konnten wir dann um neun Uhr mit allen zwölf Männlein und Weiblein aufbrechen in die Wildniss: den Yosemite National Park im Norden Californias.

Schlappe acht Stunden Fahrt mit einer kleinen Pause beim (bis jetzt) besten Burger Schuppen der Welt: In-N-Out (ok, ich war bei Quiznos, Baguette essen) ging es weiter Richtung Norden. Immer schön die Berge rauf, 5.000 oder 6.000 Fuß hoch. (Wie ich diese US Maßeinheiten nicht abkann. Nur weil die so damn stur daran festhalten müssen 95% der Weltbevölkerung in diese bekloppten Formate umrechnen. Wusstet ihr das darum mal ne Rakete vom Himmel gefallen ist?…)

Abends gegen fünf kamen wir dann im Regen an und haben erst einmal im dunkeln Zelte aufgebaut. So ein Plastikzelt, sollte man meinen, kann ja nicht so schwierig sein. Denkste. Ne halbe Stunde später stand das blöde Teil dann endlich und wir konnten einziehen, unsere Schaumstoffmatten ausbreiten und die Wolldecke drauflegen 🙂 Außer Marshmallows (die ich nicht mag) am Feuer braten ging dann auch nicht mehr viel. Wir haben noch in der Yosemite Lodge zu Abend gegessen. Hoffnungslos überteuert und nicht sehr frisch, dafür aber Kalorienreich. Da sind wir ja gut für Samstag gerüstet.

Samstag:
Eigentlich sollten wir um sechs aufstehen, das haben wir mal freundlich ignoriert und 6:30 Uhr draus gemacht. Als Frühstück gab es Egg-Buritos, also Teigfladen mit Rührei (mit Chorizo verfeinert) und Zwiebeln. Dazu ein bisschen Salsa Soße und der Tag fängt echt gut an 🙂

Nachdem sich dann jeder mit Essen für Mittags eingedeckt hatte (siehe Bild) konnten wir dann gegen 9:00Uhr loswandern in Richtung Wasserfälle. Vom Upperpines Campground ging es zuerst ganz moderat in den Wald. Nach der ersten Brücke stieg dann der Weg recht steil an und die Aussicht wurde mit jedem Höhenmeter besser! An der zweiten Brücke konnte man dann den Bridalvile Fall sehen: wow! Auch wenn die Fällte zurzeit wenig Wasser haben (der Schnee und das Eis muss ja erst noch hin bevor das Schmelzwasser den Fall speisen kann) sehen die doch ziemlich beeindruckend aus!

Am Bridalvile Fall angekommen (oben!) haben wir uns dann ein bisschen ausgeruht, Mittagessen gefuttert und ausgiebig Bilder gemacht. Und ich hab eine kleine Pfadfindergruppe getroffen! Echt cool, wo wir doch überall vertreten sind. Hätte ich mal meine Kluft mitgenommen…

So ganz genau kann ich nicht sagen wie weit wir gewandet sind, aber April, unsere Tripleaderin, meinte so um die neun Meilen, was ja dann ca. 15km sind. Und das immer schön Bergauf 🙂

Vom Gipfel am Nevada Fall hat man dann einen beeindruckenden Blick über das Yosemite Valley, das ursprünglich mal durch einen Gletscher geformt wurde. Hier gabs dann den Rest Mittagsessen, ein paar Snacks und das letzte Wasser zu trinken. So viel wie man hier trinkt kann man kaum tragen.. Der Abstieg war dann mit knapp zwei Stunden aber wesentlich schneller als der Aufstieg mit ca. fünf.

Am Zeltplatz angekommen gabs dann zuerst mal eine seeehr entspannende Dusche für alle. Schlau wie ich bin hab ich natürlich kein Handtuch dabei gehabt – wie in San Franciso auch schon. Da muss dann schon mal ein Shirt herhalten als Ersatz. Einem dem Chinesen ging es aber genauso 😀

Kurze Zeit später standen wir im Souveniershop und haben uns über den ganzen Nepp lustig gemacht, den die hier verkaufen (wollen). Für mich gabs nur ein paar Postkarten, nen kleinen Schlüsselanhänger mit Thermometer (darum hab ich ihn gekauft) und ein paar Kaltgetränke für abends an Feuer:-). Da haben wir dann bis Mitternacht Pirates und Mafia gespielt und ziemlich viel Spaß gehabt.

I <3 Campfire!

Sonntag:
Über zwei Stationen sind wir sonntags zurück nach Riverside gereist: nach ein paar 5-Minute Picture Stops á 15 Min haben wir zuerst am Yosemite Fall gehalten. Über 740m Gesamthöhe stürzt sich das Wasser hier Todesmutig über zwei große und viele kleine Kaskaden den Berg hinunter. Muss ganz schön wehtun so tief zu fallen, da tut einem das Wasser fast Leid…

Über Felsen kann man hier prima bis zum Grund (oder wie heißt das Becken wo das Wasser unten ankommt??) klettern und Bilder machen. Man sollte tunlichst aufpassen nicht im Wasser zu landen, denn die Steine sind ziemlich rutschig und von den vielen Besuchern (oder eher vom vielen Wasser) ganz schön abgegriffen und glatt. Aus den geplanten 45min wurden dann hier auch 90 … whops 😀

Nächster und letzter Zwischenstopp war die Mariposa Grove, der größten Ansammlung von Sequoia Trees hier im Yosemite Park (mehr gibt’s im, der Name verrät es kaum: Sequoia Park). Diese Giganten unter den Bäumen sind feuerresistent (und geben ihre Samen auch nur ab wenn ihnen die Wurzeln warm werden vom Feuer), werden zieeeeeemlich dick, groß und alt. Der Grizzly Giant ist 1,5m über dem Boden 9m im Durchmesser, hat eine Höhe von 65 Metern und ist schlappe 2.700 Jahre alt (geschätzt). Während seiner Lebenszeit sind ca. 50 Milliarden Menschen geboren und gestorben (worden).  Irgendwie kaum vorstellbar, dass ein Baum so alt sein kann. Vermutlich fällt die Pflänzchen einfach keiner, weil das Holz nicht als Baumaterial geeignet ist. Gut für die Dinger 🙂

Der California Tunnel Tree ist vor über 75 Jahren mal untertunnelt worden und lebt noch immer. Schon ein komisches Gefühl durch! einen Baum zu gehen…

Nach vielen Stunden auf dem Highway haben wir abends dann noch bei Tops Burger angehalten und einen Kobe Bistro Burger für 6,99$ gegessen. Boa! Da Tops keine Kette ist zähle ich es mal nicht als Konkurrenz zu In-N-Out, aber der Burger ist absolut geil! 1/2lb (~240g) Fleisch, auf offener Flamme vor deinen Augen gegrillt, im Ciabatta Brötchen, mit karamellisierten Zwiebeln, geräuchertem Mozzarella, frischen Tomaten und einer Soße die dich aus den Latschen haut. YAM! So muss Abendessen für Wanderer aussehen 😀

Ich muss sagen: coole Leute, geniale Landschaft, super Essen.. so könnte ich mehr Wochenenden verbringen! (Werd ich auch, der nächste Trip startet Samstag in die Mojave Wüste. Juhu!!)

Viele Grüße,
Daniel

 

Universal Studios

Da unser präferierter Wochenendtrip ja leider wetterbedingt abgeblasen wurde musste eine Alternative her: die Universal Studios in Los Angeles! Pünktlich um 8:55 Uhr standen wir zum Erstaunen von Sandra und Matthias am Bus und haben uns auf den Weg gemacht. Die beiden haben uns ja zwar nicht erwartet, aber wir sind dann zu viert durch die Gegend gelaufen.

Auf der Hinfahrt wollten wir Radio hören, was aber nicht so recht geklappt hat. Dafür gabs dann als Entschädigung Sherlock Holmes auf DVD.

Die Studios beginnt man am besten mit einer Tour durch den Park. Wenn man 20 Minuten durch die Warteschlangen gelaufen ist kann man fast direkt in einen der Tourzüge einsteigen. Über einen Bildschirm erklärt der Guide dann die einzelnen Attraktionen und quatscht einen munter über die Sets und Kulissen zu, die man passiert. Unterwegs darf man sich dann vor KingKong in 3D, dem weißen Hai und einem Erdbeben in der Ubahn fürchten. Außerdem kommt man an den Sets von Bruce Allmächtig, Kingkong, Heros, Fast and the Furios, Jurassic Parkund vielen anderen vorbei!

Nach der Tour kann man den Rest vom Park dann zu Fuß erkunden. Da gibt es Jurassic Park (Floßfahrt mit Abhang), die Mumie (Indoor Achterbahn – Suchtgefahr!), Waterworld (Wassershow mit Jetski, Motorboot, ins Becken krachendem Flugzeug und viel Feuereffekten), Special Effect Show (mit Special Effects…), die Blues Brothers und noch ein paar andere kleine Sachen.

Mittagessen ist leider hoffnungslos überteuert und nicht mal richtig warm dafür. Ein Bier dazu hätte auch nur $9,99 gekostet.. die sind echt irre. Da musste es dann die Coke für $2,99 tun.

Nach sieben Stunden im Park sind wir dann noch fix über den Citywalk zum Hard Rock Cafe gedüst – zwischen anderen Menschen hin und her Slalom rennen macht Spaß 😀 Als Belohnung gabs dann auch ein Shirt von da und ein Andenkenfoto!

Um 20:00 Uhr waren wir dann nach 1,5h Fahrt wieder zuhause in Riverside – leider haben wir die letzten fünf Minuten vom Film nicht geschafft, da müssen wir wohl noch mal nachbessern. Gerade jetzt, wo hier bei uns die beiden neuen Kinosessel stehen. Die schreien ja nur nach „benutz mich…“

Viele Grüße
Daniel

 

 

San Gorgonio Backpacking – unerwartet anders!

Eigentlich sollte ich jetzt im einem Zelt auf dem San Gorgonio Mountain liegen,  vor ner Stunde Abendessen von einem Gaskocher bekommen haben und unter mir eine relativ unbequeme Schaumstoffmatte spüren. Warum sitze ich dann stattdessen in meinem Bett und tippe auf dem Laptop den Erfahrungsbericht vom Wochenendtrip? Dies und mähr seht ihr nach dem nächsten Bär!

 

Nic beim abhängen

Nachdem ich heute Morgen die Wettervorhersage angesehen habe musste ich nicht lange überlegen: ich brauch Handschuhe und ne Mütze. 1-2°C sind nun echt nicht so warm, als das man mal eben locker flockig spazieren geht. Also haben wir zuerst einen Stop beim bösen großen Walmart (opening hours: 24h) eingelegt. Matthias hat sich noch Schuhe besorgt (gute Idee!) und ich meinen halt-mich-warm-Kram.

Am Outdoor Excursions Center wurden dann die Wanderrucksäcke bestückt, die man zum Glück gestellt bekommt. Schlafsack, Isomatte, eigener Krempel, ne Stirnlampe, und ein bisschen Gruppenverpflegung und Material. Gegen 13:00Uhr haben wir uns dann auf den Weg gemacht, und nach 10 Minuten erst einmal bei Subway zu Mittag gegessen. Das scheint der Standard Snack zu sein, wenn man mit der UCR losfährt. Passt mir aber gut 🙂

Im strömenden Regen sind wir dann zu siebt aufgebrochen zum Vivian Creek Trailhead, von wo die Wanderung starten sollte. Fast direkt nachdem wir von der Hauptstraße auf die Bergstraße abgebogen sind hat sich dann der Regen in Schneematsch verwandelt. Zwei Minuten später war die Welt puderweiß und wir im tiefsten Wunderland angekommen! Unglaublich. Schnee in Californien!  Unterwegs waren reihenweise Autos am Straßenrand, die wohl nicht mehr vorwärts kamen. Auch wir haben an einem Hügelchen ca. 5 Minuten verbracht, weil der ach so tolle Allradantrieb nichts gebracht hat. Schneeketten? Fehlanzeige. Da wären selbst Schnecken schneller gewesen. Als wir dann am Parkplatz angekommen waren hat uns schon 10cm tiefer Neuschnee empfangen.

Nachdem eine Stunde später alle ihren Rucksack auf dem Rücken hatten und dieser richtig eingestellt und mit einem Regencape aus Müllbeuteln versehen war konnte es dann endlich losgehen! Da sind wir also sieben Leute aus vier Ländern, von denen eine zum ersten Mal in ihrem Leben Schnee erlebt hat. Im Entenmarsch ging es dann den Weg hinauf zum Anfang des Trails. Doch so richtig weit sind wir leider nicht gekommen. Der Schnee auf dem Weg lag so tief, das wir ziemlich weit eingesunken sind. Das, und die Tatsache das Matthias keine Handschuhe hatte, ein Mädel schon nasse und kalte Füße (Tennischuhe  + Schnee = doof) und die Sonne nur noch eine halbe Stunde am Himmel sein würde hat und dann leider nach einem halben Meter auf dem Trail zum Umkehren gezwungen. Schade 🙁 Dabei hat es grade so schön geschneit, das wäre sooo schön gewesen.

Trotzdem, es war die richtige Entscheidung. Tut meinem Virus wahrscheinlich auch gut, wenn er warm um behütet mit mir im Bett liegt statt sich an der Eiseskälte auf dem Berg zu erfreuen. Außerdem waren wir danach noch beim einzig wahren Burgerladen: richtig, In-N-Out. (Heute übrigens zwei Cheeseburger mit X-tra Lettuce und X-tra Onions. Da steht dann auf dem Bon auch sowas aussagekräftiges wie 2 CHB X L X O – 4.74). Wir hatten trotzdem der Trip leider nicht so wie geplant machbar war eine Menge Spaß. Ich freu mich schon auf die nächsten drei Wochen. Da folgt dann Caving in den Pisgah Lava Tubes, Camping im Yosemite National Park und Kayaking im Black Canyon. Yeah 🙂

Gute Nacht,
euer Daniel