Daniel und der Federball

Hey Guys,

letze Woche haben wir mal zu dritt Badminton ausprobiert. Nachdem ich in der Schule wahrscheinlich wie in allen Ballspielen auch daran kläglich gescheitert bin, hatten wir doch eine Menge Fun dabei! Spielfeldgrenzen wurden bei uns sehr variabel ausgelegt (muss man bei bei 1 vs 2 Spielern), das Ziel war eh nur den Ball auf die andere Seite zu bekommen. Da darf man auch mal neben dem Netz her spielen.

Nur: denken nicht ganz ausschalten. Leider konnten wir, nachdem ich versucht habe den Federball (zur Erinnerung, das Teil mit dem Plastiktrichter auf der einen Seite und der Halbkugel auf der anderen) mit dem Schläger vom Boden in die Luft zu befördern nicht mehr spielen. Wir haben Lachen am Boden gelegen. In Gedanken ganz beim Tennis hat das mit dem platt von oben draufkloppen (geht auch bei Basketbällen, aber das kann ich noch schlechter) nicht so ganz geklappt. Die Federn haben sich unter dem schier immensen Druck vom Schläger nach außen weggekrümmt und sich umgedreht. Der Ball blieb leider wie ein Kaugummi am Boden kleben und ist nicht, wie erwartet, hoch in die Luft gestiegen. „Mist!…“ (frei nach Bernd dem Brot zitiert)

Hätt ja klappen können. So viel zu meinen Sportlichen Glanzleistungen hier 🙂

Liebe Grüße
Sportler-Daniel

Welcome to California

Huhu,

es ist jetzt 21:00 Uhr, bei euch zuhause gerade mal 6:00 Uhr früh.Ich bin noch nicht mal richtig müde, auch wenn es nach New Yorker Zeit jetzt schon 0:00Uhr ist. Ich bin ein Zeitreisender, hrhr!

Der Trip war gut, auch wenn die Subway die ersten drei Stationen furchtbar voll war. So habe ich mich mit Koffer, Rucksack und Kameratasche an eine Haltestange geklammert und versucht nicht umzufallen. Und dabei hatte der Koffer ja so tolle Rollen, also musste ich den mit der anderen Hand auch noch festhalten. Jeah! Was für eine Fahrt.

Der Aitrain danach von der Jamaica Station zum Flughafen selber war dagegen ein witz, so leer.

Auf dem Weg vom Zug zum Checkin habe ich dann noch einem netten Araber geholfen der recht hilflos da stand. Er hatte noch ca sechs Stunden bis zu seinem Flug und wollte eigentlich nur wissen ob es auch einen früheren gibt. Gab es aber nicht. Nach LA wäre dagegen nach meiner Maschine noch fünf weitere abgehoben. Da hätte ich auch ruhig später kommen können. 🙂

Fanta Orange macht ihrem Namen alle Ehre...

Meine Boeing 767-200, mit Wlan an Board (für 15$...)

Der Flug selber war recht angenehm. Ich habe 200 Seiten in „die Tore der Welt“ gelesen und war damit die ganze Zeit gut beschäftigt. Im Gegensatz zu British Airways gab es auf diesem sechs Stunden Trip jede Menge zu trinken (ich hatte mal eben einen O-Saft, nen Tee, zwei die Pepsi und ein Glas Milch). Dafür allerdings kein Essen.  Das mickrige Sandwich für 7$ habe ich dann mal dankend abgelehnt.

Der Fahrer am Flughafen war schnell gefunden. Nachdem ich die beiden Mädels gefragt habe und die eine kaum verstanden habe mussten wir gut lachen, denn was ich als „Tschemny“ verstanden habe sollte „Germany“ heißen. Anne komt aus der Nähe von Nürnberg und hat einen Dialekt.. ohOh… 😀

Die Fahrt zur UCR ging auch recht fix, dem Fahrer nach haben wir genau das richtige Zeitfenster vor der Rush Hour erwischt und darum auch nur 1:45h gebraucht. Richtig schnell :D. Wir sind auch immer gaanz links gefahren, denn die haben hier „Pool Car only“ Lanes, was so viel heißt: „hier darf nur fahren wer mehr als zwei oder drei Leute im Auto hat“. Die sind immer so gut wie leer…

Das erste Riverside Schild was ich gesehen habe. Bald bin ich da!!

Rush Hour beginnt auf dem endlos breiten Highway...

Und in der Uni hat mich dann John abgeholt. Meine Gasteltern sind klasse! Ich werde mal ein Bild von ihnen machen die Tage. Und vom Haus zeige ich euch auch ein bisschen, morgen oder so. Jetzt werde ich erst mal eine Runde schlafen, und für morgen bin ich gespannt was alles so los ist hier 🙂

Bis dahin, tschööö!
Daniel

letzter Tag in New York

Mein letzter Tag in New York geht zu Ende und ich muss gleich mal Koffer packen. Da hab ich ja gar keine Lust zu!

Heute war ich mal vernünftig Frühstücken, mit einem sehr leckeren Bagel von Bagel Stix. Der war mit 7,95$ nicht billig, aber er war es definitiv Wert! Dazu gabs einen Muffin und eine heiße Schokolade, die glaube ich nur aus Zucker, einem Hauch Kakao und ein bisschen Flüssigkeit bestand. Sehr süß das Zeug. Danach musste erstmal eine Literflasche Wasser rein, sonst wäre mein Magen davon zusammengeklebt.

Anschließend durften zwei Geocaches dran glauben 🙂

So richtig fit war ich heute nicht, ich glaube die zehn Tage hier haben mich echt geschafft. Im Bryant Park gibt es ja diese Leseecke, da habe ich erstmal 15 Seiten über 9/11 gelesen und was hier so  Alles gebaut werden soll.

Um ein Uhr hat dann die Bibliothek geöffnet. Ein imposantes Gebäude, das dieses Jahr 100ten Geburtstag hat. Der Lesesaal ist unglaublich groß und schön, nur fotografieren darf man hier auch ohne Blitz nicht. Ich habs natürlich trotzdem 🙂

Den Nachmittag habe ich am Times Square mit Leute gucken und Eisessen bei McDonalds vertrödelt. Die haben tatsächlich (Mc)Sundae mit Erdbeer Soße. Das ist noch viel besser als Schoko oder Karamell (das mag ich ja eh nicht). Ich frage mich warum es das nicht auch bei uns gibt. Blöde Provinz, wo wir alle leben!

Und dann waren da noch Cowboy und Girl, beide fast nackt. Der Sinn der Aktion entzieht sich leider meiner Kenntnis, aber lustig ausgesehen hats schon.

Eben habe ich dann noch im Subway gegenüber ein Sandwich gegessen. Es war nicht einfach dem Inder mit amerikanischem Akzent klar zu machen, das ich einfach das Ding aus der Werbung haben will für 5$. Ich glaube nicht das der Englisch gesprochen hat. Das war seine eigene Sprache.. Ausländisch oder so.. ganz was schweres!

Nun lade ich die letzten Bilder von hier aus hoch und lege mich gleich schlafen, nachdem ich meinen Koffer eingeräumt habe. Die Zeit hier ist super schnell vergangen, aber ich werde viele Erinnerungen mit nach Hause und weiter nach LA nehmen!

Ich melde mich dann die Tage wieder aus Moreno Valley, wo ich ab Morgen wohnen werde 🙂

Bis dahin, machts gut, ich versuche es besser zu machen 😛
Daniel

MoMA und die Loreley

Hallo Jungs und Mädels,

bald werde ich vermutlich nicht mehr täglich schreiben, aber solange ich Urlaub mache klappt das ja ganz gut.

Heute (und ich schreibe sogar heute noch, auch wenn es schon spät ist), war ich zuerst mal in einem italienisch angehauchten Etablissement Frühstücken. Für 13$ all you can eat + ein Getränk. Das Buffet war so lala, die Toasts mit Sirup haben mir besser geschmeckt als der steinharte Bacon und die matschigen Kartoffeln. Immerhin gab es als Nachtisch Melone in drei Varianten, die war sehr lecker!

Dann bin ich erst ins Kino und hab so gedacht: nee, wenn du jetzt ins Kino gehst, dann sind danach alle Museen zu, und du langweilst dich. Also wieder 10 Blocks in die andere Richtung, rein ins MoMA, dem Museum of Modern Art. Die erste Etage war recht ernüchternd, nicht sehr spannend. In der zweiten und dritten war es dafür umso besser. Viele lustige Ideen, sehr viele QR-Codes zum scannen mit dem Telefon, eine Menge interaktiver Sachen. Und die Photographie Ausstellung war auch hier. Hat mir mal wieder sehr gut gefallen. Ansonsten stehen da ziemlich viele alte Bilder rum mit denen ich nichts anfangen kann (Expressionismus – was für ein…. naja egal). Und Skulpturen, auch nichts für mich.

Wie vorher schon angedacht war ich dann im AMC 25 Kino am Times Square. Man  glaubt ja nicht wie groß die Sääle sind, wenn man nur die Fassade sieht. Die scheinen die Blocks hier magisch erweitert zu haben, wie Hermines Tasche in Harry Potter. Ziemlich cool. Der Saal hatte sehr bequeme Sessel, Sound so laut wie bei uns in Quickborn der Megasound (laut Trailer: 12.000 Watts) und eine IMAX Leinwand. Der Film war auch gut, „Contagion“ ähnelt ein bisschen „I am Legend“, aber es sind noch alle Menschen da. Sonst recht gleich, aber gut erzählt. Gibt es in Deutschelande im Dezember. Man war ich schnell, der wurde erst gestern Released.

Nach dem erfolgreichen Besuch im Lichtspielhaus habe ich dann in Hells Kitchen drei Block nach geeigneten Restaurants abgegrast um dann festzustellen: alles nicht so das wahre. Zu teuer, zu unsauber oder beides 😀

Da  ich ja eh noch über die Brooklyn Bridge laufen wollte habe ich mich kurzerhand in die nächste Ubahn gesetzt und bin mal unter dem River durch nach Brooklyn gedüst. Man fühlt sich auch hier wieder wie in einer Achterbahn die steil bergab fährt…
Vom Park am Ufer aus konnte man die Skyline von Lower Manhattan super ablichten und hatte eine atemberaubende Aussicht auf die Lichter in den Wolkenkratzern.

Im Anschluss: ein Spaziergang über die Brücke zurück auf das Eiland. Auch hier: toller Blick. Leider wird die Brücke gerade restauriert, weshalb nur an wenigen Stelllen ungestörte Sicht herrscht, die ist aber dafür top!

Ausklingen lassen habe ich den Abend im Loreley, einem Deutschen Lokal mit Gaffel Kölsch. Und auch hier zeigt sich wieder: nix ist wie zuhause. Die Currywurst hatte zwar wurstform, war aber weder mit Curry noch eine richtige Bratwurst. Es war zwar Fleisch, aber so wurstig hats leider nicht geschmeckt. Und das Kölsch: hier ist ja alles größer, der hat mir echt ein 0,4 Glas (aber von Gaffel) gebracht… Menno. Aber das Bier war immerhin echt, und auch echt lecker!

Den Bus zurück habe ich in der letzten Minuten noch erwischt, nachdem ich vom Park aus zwei Block gerannt bin, quer über den Times Square. Wie doof die Leute einen ansehen nur weil man es ein bisschen eilig hat…

Für morgen ist mir noch nichts eingefallen, ich werde mich wohl ein bisschen durch die Stadt treiben lassen und die letzten Stunden hier genießen, denn am Montag um 12 Uhr geht mein Flieger nach LA 🙂

Liebe Grüße
Daniel

 

 

Washington DC

Hallo Barack, ich hab vor deiner Hütte gestanden.
Und gewunken habe ich auch, aber du bist nicht mal zum Zaun gekommen. Grummel.
Jaja. So gehen die hier mit Besuchern um. 🙂

Der Tag fing schon lustig an. Ich wollte mal so like „der frühe Vogel bekommt den Zug“ richtig früh los und da sein. Also stand ich um 6.19 am Bus, der auch recht pünktlich kam. Wieder der Express von Gestern.
Ich hab auch wieder auf die Uhr gesehen, wollte ja wissen ob es auch schnell geht. Ein bisschen gewundert habe ich mich schon, als wir eine andere Route genommen haben, aber das scheint hier normal zu sein. Als wir aber nach 20 Minuten wieder da waren, wo ich eingestiegen bin, haben auch die anderen Fahrgäste ziemlich bedröppelt geguckt. Dann hat sich einer von denen mit dem Kommentar “ we wont get to New York until nine o clock “ zum Fahrer gesetzt und ihm den Weg erklärt: hinter unserer Haltestelle auf den Highway und dann nur noch den Schildern nach. Man war der Fahrer nachher klein in seinem Sitz 🙂
Ich hatte trotzdem noch genug Zeit um zur Pennsylvania Station an der 34ten zu kommen.

Mit dem Acela Express ( und vorheriger Security, ich glaube 50% der Amerikaner arbeiten als Security Officer ) ging es dann in unter drei Stunden nach Washington D.C. Wusstet ihr das die Stadt nicht zu einem der 50 Staaten gehört, sondern auf Regierungsgelände steht? 🙂 Macht nix, ich auch nicht.
Hatte auf das Wetter jedenfalls keinen Einfluss, das war mies als ich da war. Bis 20km vorher war Sonne , dann kam der Sprühregen. Der hat mich auf der ersten der beiden Rundfahrten auch davon abgehalten aufs Deck oben zu gehen, denn ich habe optimistischerweise nur ein Shirt angezogen und die Jacke zuhause gelassen.
Da hab ich mich dann zuerst mal ins Hard Rock Cafe gesetzt und meinen Burger plus Fritten gegessen. Das war bisher der beste, den ich hier hatte. Schön gewürzt, nicht matschig, lecker Gurke drauf… so muss das sein.
Dann habe ich meinen einzigen Cache in Washington gefunden (der war auch billig) und bin dann in die Yellow Line Tour gestiegen. Die führt durch die halbe Stadt, am White House vorbei, durch Georgetown, an der Kathedrale entlang (wollte ich sehen, war zu), am Hafen (wollte ich Bötchen fahren, fuhr nicht) und wieder in die City.
Da habe ich mir gedacht: ab ins Old Post Office, da soll es ne tolle Aussicht geben. Gibts auch, und es kostet nicht mal Geld 🙂
Ein bisschen mit dem Wärter geplaudert, dann ging es hoch. Der Blick reicht weit, denn es darf ja kein Gebäude höher sein als das Capitol oder das Washington Monument. Also zur Abwechslung mal keine Wolkenkratzer hier.
Das Teil ist von 1897 (jaaa, ich kann noch römische Zahlen lesen, auch wenn ich eine Latein-Niete bin) und war auch mal das größte Gebäude der Welt.
Eigentlich wollte ich dann noch in das National Spy Museum, aber die 18$ waren echt zu viel. Da gab es halt nur eine Coke vom großen gelben M zum nachfüllen (wer ist dann so blöd und kauft ne große?!) und ich bin noch schnell am White House vorbei, Fotos machen und machen lassen.
Zurück über die Pennsylvania avenue zum Bahnhof, am Capitol vorbei sind es auch nur 30 Minuten.Die bin ich dann gerne mal gelaufen.
Jetzt sitze ich im etwas wackeligen Zug zurück und tippe auf dem Telefon. Ich glaube das übt ziemlich gut 🙂

Morgen möchte ich gerne zu Fuß zurück über die Brooklyn Bridge nach Manahatta gehen, wie die Ureinwohner gesagt hätten. Und vormittags: keine Ahnung…

Liebe Grüße von irgendwo auf den Schienen,
Daniel

Daniel on Tour ^3

Hallo Hallo,
ich sitze im Acela Express von Washington nach New York City und schreibe mal zuerst den Bericht von Gestern:

Angefangen habe ich den Tag mit einer Fahrt im Express Bus. Wenn man den nimmt, dann schafft man fast die auf der Hotelwebseite angegebenen 15min nach Manhattan. Sonst sind es eher so um die 25-30min, je nach Verkehr.

Dann gab es zuerst die Downtown Tour im Bus, die war soweit ganz gut, bis wir vor der Fähre nach Staten Island auf ein mal alle aussteigen sollten. Der Bus würde hier ausgesetzt, wir sollten den nächsten nehmen. Tolle Wurst. Hieß also warten und den vielen T-shirt Verkäufern zusehen…
Dabei ist mir dann aufgefallen: die Flaggen die ich fotografiert habe, das sind so um die 3000 Stück. Für jedes Opfer von 9/11 eine. Also nicht nur für die Firefighter. Sorry.

Irgendwo im East Village bin ich dann off gehopped vom Bus und in Richtung Greenwich Village gelaufen. Da ging nämlich die Foods of New York walking Tour los. Das ist eine dreistündige Tour, bei der man von einer Einwohnerin aus dem Viertel (die heißen hier Neighborhood) zu Fuß durch die Gegend geführt wird, und wo man dann an 6-7 Restaurants anhält, um irgendwas zu probieren. Wir hatten zuerst eine Art Brot mit Tomaten, hausgemachten Mozzarella, Kräutern und Gewürzen, das war schon gut.
Weiter ging es mit einer Art indischem Wrap mit Ei und Masala (Gewürze) drin. Noch besser. Dazu gab es Mango Lassi, so ein Frucht-Joghurt Zeug. Mhhhh 🙂
Dann waren wir ein bisschen spazieren und haben viel über den Park, die Häuser und die Menschen erfahren, die hier leben und gelebt haben. Welche Filme hier gedreht wurden (I Am Legend), und was hier so passiert ist.
Wir haben Nudeln mit Bolognese gegessen im Monte’s, dem ältesten Italiener in der Gegend. Dann gab es Cubanische Teigtaschen mit Beef und Chicken, dazu Garlic (Knoblauch) Sauce und: Yucca, was wohl ne Art Kartoffel ist. Auch was Neues, habe ich nie vorher gegessen, ist aber lecker.Den Mojito für 10$ habe ich ausgelassen, es war recht warm, und wer fährt denn betrunken durch New York wenn er was behalten will.
Am Ende waren wir noch bei einem Laden mit (wieder) Mozzarella aus eigener Herstellung und köstlichen grünen und roten Oliven. Die angeblich echt guten sundried Tomatoes waren leider aus, dabei mag ich sowas echt gerne. Obendrauf gab es von „Once upon a Tart“ noch eine Dessert zum auf der Zunge zergehen lassen. YAM! Die Tour hat sich definitiv gelohnt! Kosten: 49$, aber ich würde jederzeit wieder eine machen, es gibt ja noch fünf weitere. Wenn jemand noch was für Weihnachten sucht, ich nehme die gerne! (wenn ich auch den Flug bekomme versteht sich..)

Nach dieser erfahrenswerten Erfahrung bin ich dann über ein paar Umwege zurück zum Times Square gefahren, wo die Night Tour begann. Von zwei Tourguides mit Rastalocken nachts durch New York gefahren zu werden… das ist cool! War wirklich sehenswert, vor allem weil: 1) war Fashion Night. Ein Traum für alle Frauen auf diesem Planeten, dieb ganze Nacht shoppen, und das im Big Apple. Unglaublich wie voll die Straßen sein können!
und 2) wurden heute die beiden Laser Beams angeschaltet, da, wo die Twin Towers gestanden haben. Sieht sehr eindrucksvoll aus.

Oh, fast vergessen: ich war bei Macys, dem (nicht mehr, weil so ein Shanghai-Tempel größer ist) größten Kaufhaus der Welt mit Ca. 200.000 qm. Auf neun Etagen kann Mann Möbel und Kleidung und Frau Schminke und Taschen käuflich erwerben.
Es gibt hier natürlich auch einen McDonald’s… Und die McSundae heißen hier nur Sundae (hier heißt fast nichts Mc…) und sind, wie alle Portionen, größer als bei uns. Und die Schokosoße schmeckt hier nicht. Menno.

So, das war also Donnerstag…

Gute Nacht und bis morgen in Washington.
Daniel

P.s.: heute habe ich meine ersten drei Caches gefunden und dabei das schmalste Haus in der Stadt gesehen 🙂

 

2x Stadtrundfahrt + lecker Essen

Halli Hallo zuhause,

gestern habe ich mal einen Tag fast nur sitzend verbracht, auf zwei Stadtrundfahrten nämlich. Eine würde 44$ kosten, alle zusammen (bis zu vier) gibts für 54$, also habe ich gleich alle genommen. Werden auch auf der Straße verkauft. Mit einem Grayline Bus bin ich dann zuerst durch Uptown gefahren. Schlau wie ich bin hab ich mich ausversehen neben die Quasseltante für den Bus gesetzt, die mich dann auch während der Fahrt immer mal ausgefragt hat..

Gut, dass die Regenponchos verteilen, denn sonst wäre die Jacke mal wieder durch gewesen. Als der Regen zwischendurch mal eingesetzt hat bin ich knallhart sitzengeblieben, während all die Standardtouris nach unten gerannt sind. Haha, alles Lappen 🙂

Nach zwei Stunden Fahrt bin ich dann an der Ecke am Centralpark ausgestiegen, wo der Applestore ist. Drinnen habe ich mich mit meinem HTC Mobiltelefon hingesetzt, eine Mail geschrieben, kurz über die Apple Jünger gelacht und bin wieder raus in den Regen. Mit der Subway ging es ab Richtung Southferry Terminal, denn da sollte die andere Tour starten, nach Brooklyn.

Nach kurzem hin und hergelaufe am Zielort fand ich einen CitySightsNY Bus. Der Fahrer hat mich auch gleich reingewunken. Auf Nachfrage, ob man denn auch mit einem Grayline Ticket einsteigen könne: klaro!. Das hat Thomas, unser Kommentator, dann auch erklärt: „we OWN Grayline“.. Achso. Also ist es eigentlich eh egal womit ich fahre, das ist alles ein Verein 😀 Da hätte ich mir das Vergleichen ja vorher auch sparen können.

Thomas war übrigens um Längen besser als die Asiatin im ersten Bus. Er lebt seit 62 Jahren in Brooklyn, kommt von da, hat dem Bloomberg (Chief of NY) mal die Hand geschüttelt und so. Ein echter Ureinwohner also! Hat am laufenden Band spannende Sachen erzählt. Und gut durch Brooklyn geführt hat er uns auch. Dafür gabs am Ende auch Trinkgeld.

Nach den zwei Touren wollte ich nicht auch noch die Nachttour machen (folgt heute). Also habe ich mir in Hells Kitchen (so heißt das Viertel!) ein Restaurant gesucht. Da gibt es auf 14 Blocks Länge und 2-3 Blocks Breite ca 300 Restaurants aller Länder (sogar Deutsche). Eigentlich wollte ich ins West Side Steakhouse, weil das in der Neon empfohlen wurde. So langsam glaube ich das war alles gesponsort, denn das was ich essen wollte gab es auf der Karte nicht, und der Laden hatte nur ein B in der Sanitary Inspection Grade Skala. (man sollte nur bei A essen…, C ist ne 24h Warnung und bei D kann man sich gleich erschießen). Dann hab ich mir Uncle Nicks Greek Cuisine ausgesucht und hab lecker Griechisch gefuttert. Leider gabs keinen Ouzo, aber das Mythos Bier war auch sehr lecker.

Danach ging es dann auch wieder durch teils heftige Schauer zurück zum Hotel, wo ich jetzt mal wieder im Bett sitze.

Heute werde ich die Downtown und die Night Tour machen und mich Mittags von Foods of NY durch das Central Village und SoHo führen lassen. Da bin ich mal gespannt 🙂

Bis bald,
Daniel

Regen

Moin,

man glaub es kaum, auch in New York gibt es Tage, da regnet es in Strömen und man wird nass. Wie jeder andere habe ich auch meine Regenjacke angezogen (ein Schirm ist zum fotografieren unpraktisch) und bin losgezogen. Wie ich Abends feststellen musste war die Jacke, wie erwartet, nicht mehr ganz dicht. Da hätte ich auch fast ohne losziehen können.

Angefangen hat mein Tag entspannt gegen 14 Uhr auf dem Weg zum Bus. (Ich war vorher schon wach, ja, aber nachdem mir per Skype gesagt wurde das es regnet, habe ich mal aus dem Fenster gesehen und gedacht: stimmt!) Ich bin also recht spät in die Stadt gefahren. Nachdem mir auf den letzten Metern vor der Bushaltestelle so wie im Film einen Wasserschwall auf die Hose befördert hat. Ich glaube die Zeit wird in so einem Moment extra langsam, damit der Autofahrer extra lange Spaß dran hat und ich extra lange das Wasser auf mich zufliegen sehe. Das Ergebnis sieht man auf dem Bild.

Regen + Auto + Daniel = Bääh

Im Dauerregen bin ich dann zum Corner bistro, wo es angeblich die besten Burger der Stadt geben sollte. Ich fand sie eher durchschnittlich, das Gebäude drumherum recht verwohnt und nicht sehr sauber und den wirt recht ulkig. Die Atmosphäre hat aber gut gepasst!

im Corner Bistro

Dann weiter zum Crumpler Shop, wo ich nach meiner Fototasche gefragt habe. Die scheint nicht mehr ganz dicht zu sein. Mir wurde geraten sie einfach mit Imprägnierspray zu behandeln, das sei normal. Ist ja auch schon so um die fünf Jahre alt.

Nicht weit entfernt liegt der High Line Park. Das war früher eine Bahnstrecke über die das Fleisch aus dem Meatpacking District weggefahren wurde. Heute ist es ein Park mit Wildpflanzen mitten in NY, oben auf den ehemaligen Gleisen. Das Ding steht also auf Stelzen, wie die Hochbahn in Hamburg. Ist echt schön gemacht und man hat auch im Regen noch viele Leute getroffen!

Bank im Park

High Line Park

effizientes Parken!

Plan vom High Line Park

Gegen Abend hat es mich dann nur noch in die Pronto Pizza verschlagen (die ich Tags zuvor wegen der hohen Preise wieder verlassen habe). Dort habe ich natürlich eine ganze Pizza bestellt. Eine Pizza hat ungefähr 50cm Durchmesser und macht auch nach der Hälfte schon so satt, das ich den anderen Teil mitgenommen habe und gerade verfrühstücke 🙂 Yam!

kleine Pizza gefällig? + Bier im Coke Becher...

Von der Pizzeria kann man fast direkt über die Subway Gänge zum Bus Terminal laufen, das sind so um die 3-4 Blocks. Unter dem Times Square durch usw. Ist fast wie eine Kelleretage in der Stadt, nur das es die fast überall gibt. Genauso wie zweistöckige Haltestellen im Untergrund. Auch ganz normal.

NYC im Regen

US Post Office

 

Vom Busstop in Secaucus habe ich dann noch zwei recht hilflos dreinblickende Deutsche zum Hotel geführt, die gerade aus Florida angereist waren. Mitten auf der Straße, denn da wo sonst der nicht vorhandene Fußweg verläuft waren riesige Wasserlachen. Gut, das der Highway hier vierspurig und kaum befahren ist. Von der nicht vorhandenen Beleuchtung sehen wir mal ab. Abenteuer! 🙂

Für heute wollte ich mir eine Bustour durch die City gönnen, zum Entspannen.
Mal sehen wie das Wetter wird…

Bis morgen,
Daniel

Üüüüüüber den Wolken…

Mahlzeit,

nagut, ganz so hoch war ich gestern zwar nicht, aber fast. Ich war Abends auf dem Rockefeller Center 🙂

Angefangen hat mein Tag mit einem Spaziergang durch den Central Park. Wenn man irgendwo im Westen reingeht und irgendwo im Osten wieder rauskommt, dann kann das weit auseinander liegen. meine Differenz zum eigentlichen Ziel, dem Metropolitan Museum of Art, waren ca 10 Blocks. Macht ja nichts, morgens sind die Füße ja noch heil. Im Park gab es eine Menge zu sehen, außer Hinweischilder wo man gerade ist. Ich habe sogar Schildkröten entdecken können!

Auf der Anderen Seite lag dann das Met, wie es hier genannt wird. Für 12$ habe ich mich satte vier Stunden umgesehen und eine Menge Eindrücke über alle möglichen Kulturen und Kunst bekommen. Die haben sogar einen Tempel aus Ägypten wieder aufgebaut. Außerdem gab es eine schöne Sonderausstellung zu „Night Photography“ in New York und Europa. Sogar mit der Modernen Kunst wusste ich etwas anzufangen (Bilder…)

Nach dem rumgerenne im Museum habe ich mich dann auf den Weg zum Bryant Park gemacht um eine Pizza zu essen. Leider gab es das angepriesene Restaurant nicht (mehr) und die Alternative hätte mich ~20$ gekostet . Vielleicht muss ich mich noch an die hohen Preise gewöhnen, aber das fand ich doch arg viel.

Am Abend kam dann der wortwörtliche Höhepunkt des Tages: Ein Besuch im Rockefeller Center und dem Aussichtsdeck ganz oben. Und es ist wirklich ganz oben! Nach der Sicherheitskontrolle und einem kleinen Inforaum ging es ab in den Fahrstuhl, der ein Glasdach und blaues Licht im Schacht hatte. Ca 70 Stockwerke höher erwartet einen ein großzügig gestaltetes Aussichtsdeck. Der Blick ist umwerfend. Bis man sieht: ah, da gehts noch höher! Und dann wieder: woooooow!!. Und: oh, noch ne Treppe 🙂

Und dann: „Boa ey – Krass alter!“. Ca. 50% der Besucher waren Deutsche, man konnte sich nett unterhalten. Aber der Ausblick bedarf eigentlich keiner Worte. Für 21$ ( mit 2$ Rabatt ) bekommt man ordentlich was geboten. Besonders die Bilder bei Sonnenuntergang haben es mir angetan. Das beleuchtete Empire State Building ist auch super zu sehen. Das hat auch alles über die Schlange vor dem Fahrstuhl bei der Rüchfahrt nach unten entschädigt. Nach ca. 1,5h wurde es mir dann zu windig und ich bin wieder hinabgestiegen in das Reich der Autos und Füßgänger.

Zurück beim Hotel bin ich dann noch ins Wendys eingekehrt – einer recht gut gemachten Kopie von McDonald’s … ein Menü aus Burger, Fritten und ner Coke war also mein Abendessen. Das muss heute besser werden!!

Leider regnet es gerade in Strömen und ich habe nicht allzugroße Lust raus zu gehen, aber ich werde es dennoch müssen. So viel Zeit bleibt mir ja nicht mehr! Ich werde mir wohl eine Stadtrundfahrt suchen und in den nächsten Tagen einen Tagestrip nach Washington unternehmen. Mal dem Barack hallo sagen…

Bis dahin, machts gut und schwimmt nicht weg wie ich!
Daniel