Ein Tag zum Sitzen…

Huhu,

den hatte ich Gestern. War sehr entspannt, bis auf den Abend finde ich. Fangen wir mal morgens an: Zum Frühstück gab es so gegen 11:15 zwei Donuts vom DunkinDonuts auf der anderen Straßenseite. Kein Wunder das die hier alle so aufgehen, bei dem was ich heute so gegessen habe, und wie billig (ein Donut = 89ct) das Süßzeug ist.

Dann wie immer mit dem Bus in die Stadt, was aber um diese Zeit dauert, wenn der Fahrer 70 Karten verkaufen muss.

Eigentlich wollte ich dann im Battery Park was richtiges Essen gehen bevor ich mich ins Kino begebe, dafür war aber keine Zeit mehr, denn der Bus hat zu lange gebraucht. Also hab ich mir dann im Regal Kino gleich „The Debt“ mit Helen Mirren und Sam Worthington reingezogen (nach IMDB 7,1) und war voll und ganz zufrieden. Die haben lustige Trailer (und vor jedem kommt dieser grüne Bildschirm der MPAA) und auch coole Videos für „mach mal dein Cell Phone aus“. War mit 13,50$ zwar nicht ganz billig (die Preise für einen Softdrink lagen allerdings auch bei 4,75$ für Small, Popcorn bei 5,90$) aber es war gut.

Dann, mit Hunger, wollte ich Richtung South Ferry fahren, eine Station mit der Subway. Das Drehkreuz hat meine Metro Card erst ncht genommen, danach stand nur „just used“ da. Auf Nachfrage an einem anderen Subwayeingang kam nur ein „you may use it every 18 minutes“ und mir war klar: das heißt laufen :-/. Dafür schnell noch einen 591ml Arizona Eistee für 1$ gekauft und losmarschiert. War auch kaum weiter als zwei Blocks, also hätte man sich die Ubahn auch sparen können.

Mit der Fähre kann man zum Glück kostenlos nach Staten Island fahren und hat eine tolle Aussicht auf die Statue of Liberty, siehe Bilder. Das Wetter war dafür nur so mäßig.

Ca 1.474 Leute gehen auf so eine Fähre, und ich fürchte die waren auch drauf. Zumindest standen alle am Geländer…

Mit dann grummelndem Bauch bin ich in den nächten McDonalds’s gefallen und habe den „Angus Deluxe“ im Menü (large, Supersize-me lässt grüßen) ausprobiert. Lecker 🙂
Die Fritten waren ungefähr doppelt so viel wie bei uns eine Normale. Ebenfalls kein Wunder mit dem Aussehen, hab ich ja erwähnt. auf den Shake gab es dann auch noch zu allem Überfluss ein Sahnhäubchen und eine rote Zuckerkirsche.So schnell konnte ich nicht nein sagen :-/.

19:10 Uhr. Noch 35 Minuten bis die Kasse am Astor Theatre schließt. Dabei will ich doch ein Student Rush Ticket für 29$ haben statt die ~100$ normalen Eintritt zu zahlen um die Blue Man Group zu sehen! Marsch marsch zur Subway – und, oh Wunder: die Metro Card geht wieder!

Leider durfte man drinnen keine Fotos machen und die Aufpasser hatten ziemlich gute Augen und haben einen mit „NO PICTURES“ ganz schon klein gemacht wenn man es doch versucht hat.
Die Show begann schon echt gut mit einem roten LED Laufbnd, auf dem Dinge wie „Note that its the Birthday of Ray Coleman, let us all say Happy Birthday to him – Ready Go – Happy Birthday“ standen. Da haben dann auch alle mitgegröhlt.
Die eigentliche Show war genial, eine Mischung aus Trommeln mit Farbe drauf, die dann hochgespritzt ist, Sound aus Abflussrohren, Lightshow, UV-Farbe, überdimensionalen „GiPads“ und natürlich den bekloppten blauen Männern 😀

Das kann ich nur weiterempfehlen!

So, was habe ich von gestern Geschafft:
1) nein. es gab Donuts, Eistee, Burger und Milchshake. Da hat eines mehr Fett und Zucker als das Andere.
2) das war gut, hat funktioniert. Ich muss mir neue Ziele ausdenken!
3) definitiv eine gute Idee 🙂

Heute auf dem Plan: Metropolitan Museum, Corner Bistro und High Line Park.

Auf gehts, tschööö!
Daniel

 

Planlos durch die Stadt

Halli Hallo,

gestern (am 03.09.2011) bin ich relativ planlos durch die Stadt gezogen. Gestartet bin ich am Port Authority Bus Terminal zu Fuß auf der Suche nach etwas essbarem. Da es hier im Hotel nichts gibt, war der Hunger relativ groß. Leider kamen mir die meisten Läden recht unbekannt vor, und bevor ich dann da drin stehe und nicht weiß was ich nehmen soll, habe ich etwas bekanntes vorgezogen: McDonald’s. Da ich ohnehin den Auftrag hatte: „guck mal ob das wie bei uns ist..“ habe ich den gleich mal erfüllt. Das Ergebnis:

"Frühstück" bei McDonald's

nein, die BigMac Menüs sind an sich zwar gleich, aber die Zwiebeln auf dem Burger sind anders (viel kleiner!). Auftrag ausgeführt! 🙂

Dann ging es weiter in Richtung Times Square. Ist doch ziemlich groß das Ding, und viele Bildschirme die auch so um die 5×8 Meter messen sind an den Wänden montiert. Am Ende gibts eine schöne Treppe zum rumsitzen und Leute gucken!

Das bin Ich 🙂

Times Square

Von da aus bin ich ziemlich ziellos durch die Gegend gelaufen, irgendwann unterwegs war ich am Rockefeller Center (da gehe ich die Tage nochmal drauf vorm Sonnenuntergang), am Bryant Park (echt nett, ein kleiner Park über ein paar Blocks groß mitten in der Stadt, mit Wlan, ner großen Wiese zum rumliegen, direkt an der Public Library gelegen), in der Fashion Avenue,  wieder am Times Sq. und irgendwann auch mal an der Grand Central Station. An der bin ich beim ersten Mal glatt vorbeigelaufen, das sah alles echt nicht nach Bahnhof, großer Halle und vielen Zügen aus. Ist ja auch von außen kaum zu erkennen. Entgegen der Erwartungen konnte man drinnen in aller Ruhe Bilder machen und sich sogar auf den Boden setzen (meine Füße waren ziemlich platt). Hat keinen gestört. Vielleicht ja auch weil Samstag war.

Grand Central Station

Oh, und in der St. Patricks Cathedral war ich auch. Ein echt hübsches Gotteshaus, wo sogar Papa Ratzi aka. Benedikt XVI. 2008 mal die heilige Messe gehalten hat. War schön kühl, hatte nette Fenster und ne Masse an Kerzen! zum fotografieren. Und ein paar Kirchenmänner waren auch drin. Ich weiß ja nicht wie gläubig die New Yorker so sind, aber komplett katholisch sind sie glaube ich auch nicht.

St. Patricks Cathedral

Nach diesem Anstrengenden hin und her gelaufe habe ich mir dann so gegen 18:00 Uhr gedacht: ab ins Hotel. Im Busbahnhof hab ich dann noch einen Burger für 6,22$ gegessen der mir relativ lieblos auf einen Einmal-Plastikteller geklatscht wurde. Immerhin war ne gute Portion Fleisch drin und der Ketschup den es dazugab hat das ganze etwas besser essbar – sprich es flutschte besser-  gemacht.

Abendessen im Busbahnhof

An den Infoschaltern der NJ Transit war zum Glück auch nicht mehr so viel los wie am Vormittag, da standen an den 10 Schaltern so jeweils 20 Leute an. Jetzt war ich fast direkt an der Reihe. Mit dem Busplan bewaffnet (den man nach ca. 10 Minuten auch kapiert) hab ich mir dann mein Gate gesucht und mir dort nochmal 45 Minuten die Beine in den Bauch gestanden, denn der Bus kam locker 35 Minuten zu spät. Immerhin sind die Dinger klimatisiert und der Fahrer hat mehr oder weniger verständlich (ihr kennt das von den Bussen zuhause: Mhmhhmhmhmhmhmhm-Way) die Stationen angesagt. Nach dem Ausschlussprinzip (keine Andere hieß irgendwas-Way) erkannte ich meine Station. Jetzt weiß ich auch endlich mit welcher Route ich wann fahren kann 🙂

Mein Plan für den nächsten Tag:

1) etwas vernünftiges zu Essen finden.
2) mit mehr Struktur und klaren Zielen durch NY streifen.
3) andere Schuhe anziehen…

Und das werde ich jetzt in die Tat umsetzen 🙂

Bis morgen
Daniel

Daniel allein in New York

Guten morgen 🙂

In New York ist es acht Uhr früh und ich kann nicht mehr schlafen. Dabei bin ich nach Deutscher Zeit um vier Uhr ins bett gefallen (morgens). Macht also trotzdem 10 Stunden schlaf.

Die waren nach der Reise gestern aber auch nötig 🙂

Los ging es in Hamburg, wo ich am Flughafen gleich noch einen Sprengstofftest mit meinem Notbook machen durfte. Das Gate lag hinter der Passkontrolle und hatte zum Glück sogar einen Anlegefinger. Die Maschine nach London war relativ klein (3 links,Gang, 3 rechts) und komplett ausgebucht. Mit meiner Sitznachbarin die ein Jahr Aupair in London macht konnte man sich gut unterhalten.

In London angekommen ging es dann durch die nächste Sicherheitskontrolle, dann zwei Stockwerke runter, zehn Minuten Fußmarsch durch mäßig gut riechende Drogeriegeschäfte und am Ende dann Airtrain ins Terminal 5C. Hat sich ein bisschen angefühlt wie Achterbahn, bei der Beschleunigung die das Teil an den Tag gelegt hat.

Dann ab in den Flieger nach New York. Empfangen wird man ja immer vom First Class Kabinenteil, der sich hoffnungsvoll lange hinzog – leider kam dann doch der Bereich wo nicht 6, sondern 10 Passagiere in einer Reihe saßen, so auch ich. Ob der Fensterplatz nun von Vorteil war, darüber lässt sich streiten. Der einzige Luftauslass zeigte nämlich am Platz vorbei in die Mitte der Kabine. Schade, denn so wurde icht nur das Essen auf Gartemperatur erhitzt sondern auch ich. Apropos Essen: Als Mittag gab es „Roastbeef“, was in zwei Papierdünnen Scheiben Roastbeef auf dem Boden der Aluschale und drei verschiedene Arten von Kartoffeln (Ich vermute: Kroketten, rohe Kartoffeln und eine Art Bratkartoffel) ausartete. Immerhin wars warm.

Das waren die Flüge. In NY angekommen empfängt einen der Teminal mit fensterlosen Gängen die wie im Gebirge auf und ab führen und in die Immigration Hall enden, wo man dann sein grünes (für nicht Visa habende) oder weißes (für Leute mit Visa – ich!!) I-94 Formular ausfüllen darf. Blöd, das die grünen sich stapelten und die weißen leider nur noch in Chinesisch, Russisch, Spanich und Französisch vorhandenwaren – allesamt Sprachen derer ich nicht mächtig bin. Der sehr bestimmte Hinweis einer Beamten „look there!!) hat mich dann doch noch zum erfolgreichen Einreisen in die USA gebracht.

Mit Koffer vom Band ging es dann weiter per Flughafeneigenem Airtrain zur Jamaica Station, dem Übergang zur Metro bzw. Subway in Ney York. Die hat ihren ganz eigenen Charme. Die Züge selber sind modern, klimatisiert und sauber – das krasse Gegenteil zu den Stationen. Nach ca. 30 Minuten Fahrt – wieder mit Achterbahnfeeling – war ich am Port Authorithy Bus Terminal.

Der Terminal ist wie ein Ameisenhaufen: Dunkel im Untergrund, mit irre vielen Gängen und Etagen. Und am Ende muss man sich ein Extra Ticket kaufen (oder ich war zu doof) und damit zu einem der Gates gehen (davon gibts so 200 Stück). Diese führen einen über 50m Lange aber nur 0,8m Breite Rolltreppen zu Wartesteigen an den Bussen. Hat auch seinen eigenen Charme.

Mit der Busroute 190 nach Secaucus gelangt man, wenn man denn weiß wo man sich gerade befindet, schnell in Richtung Hotel. Leider habe ich wohl beim Karte ausdrucken zuhause nur die Stadt eingegeben aber nicht die Hoteladrese, was dazu führte, das ich irendwo in Secaucus rauskam-  aber nicht am Hotel. Die liebe Wirtin des „Charlies Corner“ hat mir dann ein Taxi gerufen das mich für 6$ doch noch zum Hotel gebracht hat.

Hier bin ich nun, in New York. Die Stadt erwacht gerade zum Leben und ich werde jetzt gleich auf Erkudungstour gehen und mir mal erklären lassen wie man schnell nach Manhattan kommt 🙂

Bis bald,
euer Daniel

Abflug!

Mooooni, (Moni kommt raus, wenn man sich bei moin vertippt…)

Mein Koffer hat 23kg, mein Rucksack mit Notebook, einem (!) Buch und Fresskram wiegt gefühlt genausoviel und meine Kameratasche ist fertig gepackt. Ich hab hoffentlich alle wichtigen und unwichtigen Dinge eingepackt und in kaum zwei Stunden gehts ab zum Flughafen!!

Ich hab auch noch Bilder vom Packen gemacht, die reiche ich nach, meine Zeit verrinnt mir in den Fingern. Schnell noch was frühstücken, und dann gehts ab.

die müssen zwingend mit!

hoffentlich reicht das 🙂

sieht schon besser aus!

Ich bin aufgeregt 😀

Melde mich, wenn ich in NY gelandet und den Weg zum Hotel gefunden habe. Bis nachher (oder eher heute Nacht, wenn ich ankomme ist es in Deutschland glaube ich 03:00 Uhr) 🙂

 

Euer Daniel

Ich packe meinen Koffer …

leerer Koffer

Ich packe meinen Koffer...

Tja, so steht er da. Eigentlich habe ich doch schon fast fertig gepackt – zumindest gedanklich. So richtig drin im Koffer ist immer noch nichts. Aber es liegen schon kleine Stapel Klamotten, Kulturzeugs und Elektrozeugs daneben. So langsam sollte ich doch mal beginnen die Haufen in den Koffer zu räumen und sie nicht nur drum herum neu zu drapieren. 🙂

Ist ja noch Zeit, bis Freitag!

in knapp 50 Stunden habe ich New Yorker Boden unter den Füßen! Juhuu 🙂 Ich freu mich ja schon ein bisschen, auch wenn ich noch nichts für die große Stadt geplant habe. Auf mich zukommen lassen ist die Devise.

Ich geh dann mal Koffer packen. Bis die Tage!
Euer Daniel

Daniel goes Amerika

Hallo liebe Freunde, Bekannte und Verwandte,

am Freitag den 02.09.2011 breche ich auf um eine neue Welt zu erkunden. Ich werde bis zum 12.09 New York unsicher machen und dann nach LA jetten und da meinen Wohlstandsbauch in der Sonne braten lassen. (Oder anders gesagt: ich werde mein 5. Semester im Ausland an der University of California, Riverside verbringen).

An dieser Stelle versuche ich euch mit ein wenig Text und ein paar Bilder auf dem Laufenden zu halten.

Liebe Grüße
Daniel