MoMA und die Loreley

Hallo Jungs und Mädels,

bald werde ich vermutlich nicht mehr täglich schreiben, aber solange ich Urlaub mache klappt das ja ganz gut.

Heute (und ich schreibe sogar heute noch, auch wenn es schon spät ist), war ich zuerst mal in einem italienisch angehauchten Etablissement Frühstücken. Für 13$ all you can eat + ein Getränk. Das Buffet war so lala, die Toasts mit Sirup haben mir besser geschmeckt als der steinharte Bacon und die matschigen Kartoffeln. Immerhin gab es als Nachtisch Melone in drei Varianten, die war sehr lecker!

Dann bin ich erst ins Kino und hab so gedacht: nee, wenn du jetzt ins Kino gehst, dann sind danach alle Museen zu, und du langweilst dich. Also wieder 10 Blocks in die andere Richtung, rein ins MoMA, dem Museum of Modern Art. Die erste Etage war recht ernüchternd, nicht sehr spannend. In der zweiten und dritten war es dafür umso besser. Viele lustige Ideen, sehr viele QR-Codes zum scannen mit dem Telefon, eine Menge interaktiver Sachen. Und die Photographie Ausstellung war auch hier. Hat mir mal wieder sehr gut gefallen. Ansonsten stehen da ziemlich viele alte Bilder rum mit denen ich nichts anfangen kann (Expressionismus – was für ein…. naja egal). Und Skulpturen, auch nichts für mich.

Wie vorher schon angedacht war ich dann im AMC 25 Kino am Times Square. Man  glaubt ja nicht wie groß die Sääle sind, wenn man nur die Fassade sieht. Die scheinen die Blocks hier magisch erweitert zu haben, wie Hermines Tasche in Harry Potter. Ziemlich cool. Der Saal hatte sehr bequeme Sessel, Sound so laut wie bei uns in Quickborn der Megasound (laut Trailer: 12.000 Watts) und eine IMAX Leinwand. Der Film war auch gut, „Contagion“ ähnelt ein bisschen „I am Legend“, aber es sind noch alle Menschen da. Sonst recht gleich, aber gut erzählt. Gibt es in Deutschelande im Dezember. Man war ich schnell, der wurde erst gestern Released.

Nach dem erfolgreichen Besuch im Lichtspielhaus habe ich dann in Hells Kitchen drei Block nach geeigneten Restaurants abgegrast um dann festzustellen: alles nicht so das wahre. Zu teuer, zu unsauber oder beides 😀

Da  ich ja eh noch über die Brooklyn Bridge laufen wollte habe ich mich kurzerhand in die nächste Ubahn gesetzt und bin mal unter dem River durch nach Brooklyn gedüst. Man fühlt sich auch hier wieder wie in einer Achterbahn die steil bergab fährt…
Vom Park am Ufer aus konnte man die Skyline von Lower Manhattan super ablichten und hatte eine atemberaubende Aussicht auf die Lichter in den Wolkenkratzern.

Im Anschluss: ein Spaziergang über die Brücke zurück auf das Eiland. Auch hier: toller Blick. Leider wird die Brücke gerade restauriert, weshalb nur an wenigen Stelllen ungestörte Sicht herrscht, die ist aber dafür top!

Ausklingen lassen habe ich den Abend im Loreley, einem Deutschen Lokal mit Gaffel Kölsch. Und auch hier zeigt sich wieder: nix ist wie zuhause. Die Currywurst hatte zwar wurstform, war aber weder mit Curry noch eine richtige Bratwurst. Es war zwar Fleisch, aber so wurstig hats leider nicht geschmeckt. Und das Kölsch: hier ist ja alles größer, der hat mir echt ein 0,4 Glas (aber von Gaffel) gebracht… Menno. Aber das Bier war immerhin echt, und auch echt lecker!

Den Bus zurück habe ich in der letzten Minuten noch erwischt, nachdem ich vom Park aus zwei Block gerannt bin, quer über den Times Square. Wie doof die Leute einen ansehen nur weil man es ein bisschen eilig hat…

Für morgen ist mir noch nichts eingefallen, ich werde mich wohl ein bisschen durch die Stadt treiben lassen und die letzten Stunden hier genießen, denn am Montag um 12 Uhr geht mein Flieger nach LA 🙂

Liebe Grüße
Daniel

 

 

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