Daniel allein in New York

Guten morgen 🙂

In New York ist es acht Uhr früh und ich kann nicht mehr schlafen. Dabei bin ich nach Deutscher Zeit um vier Uhr ins bett gefallen (morgens). Macht also trotzdem 10 Stunden schlaf.

Die waren nach der Reise gestern aber auch nötig 🙂

Los ging es in Hamburg, wo ich am Flughafen gleich noch einen Sprengstofftest mit meinem Notbook machen durfte. Das Gate lag hinter der Passkontrolle und hatte zum Glück sogar einen Anlegefinger. Die Maschine nach London war relativ klein (3 links,Gang, 3 rechts) und komplett ausgebucht. Mit meiner Sitznachbarin die ein Jahr Aupair in London macht konnte man sich gut unterhalten.

In London angekommen ging es dann durch die nächste Sicherheitskontrolle, dann zwei Stockwerke runter, zehn Minuten Fußmarsch durch mäßig gut riechende Drogeriegeschäfte und am Ende dann Airtrain ins Terminal 5C. Hat sich ein bisschen angefühlt wie Achterbahn, bei der Beschleunigung die das Teil an den Tag gelegt hat.

Dann ab in den Flieger nach New York. Empfangen wird man ja immer vom First Class Kabinenteil, der sich hoffnungsvoll lange hinzog – leider kam dann doch der Bereich wo nicht 6, sondern 10 Passagiere in einer Reihe saßen, so auch ich. Ob der Fensterplatz nun von Vorteil war, darüber lässt sich streiten. Der einzige Luftauslass zeigte nämlich am Platz vorbei in die Mitte der Kabine. Schade, denn so wurde icht nur das Essen auf Gartemperatur erhitzt sondern auch ich. Apropos Essen: Als Mittag gab es „Roastbeef“, was in zwei Papierdünnen Scheiben Roastbeef auf dem Boden der Aluschale und drei verschiedene Arten von Kartoffeln (Ich vermute: Kroketten, rohe Kartoffeln und eine Art Bratkartoffel) ausartete. Immerhin wars warm.

Das waren die Flüge. In NY angekommen empfängt einen der Teminal mit fensterlosen Gängen die wie im Gebirge auf und ab führen und in die Immigration Hall enden, wo man dann sein grünes (für nicht Visa habende) oder weißes (für Leute mit Visa – ich!!) I-94 Formular ausfüllen darf. Blöd, das die grünen sich stapelten und die weißen leider nur noch in Chinesisch, Russisch, Spanich und Französisch vorhandenwaren – allesamt Sprachen derer ich nicht mächtig bin. Der sehr bestimmte Hinweis einer Beamten „look there!!) hat mich dann doch noch zum erfolgreichen Einreisen in die USA gebracht.

Mit Koffer vom Band ging es dann weiter per Flughafeneigenem Airtrain zur Jamaica Station, dem Übergang zur Metro bzw. Subway in Ney York. Die hat ihren ganz eigenen Charme. Die Züge selber sind modern, klimatisiert und sauber – das krasse Gegenteil zu den Stationen. Nach ca. 30 Minuten Fahrt – wieder mit Achterbahnfeeling – war ich am Port Authorithy Bus Terminal.

Der Terminal ist wie ein Ameisenhaufen: Dunkel im Untergrund, mit irre vielen Gängen und Etagen. Und am Ende muss man sich ein Extra Ticket kaufen (oder ich war zu doof) und damit zu einem der Gates gehen (davon gibts so 200 Stück). Diese führen einen über 50m Lange aber nur 0,8m Breite Rolltreppen zu Wartesteigen an den Bussen. Hat auch seinen eigenen Charme.

Mit der Busroute 190 nach Secaucus gelangt man, wenn man denn weiß wo man sich gerade befindet, schnell in Richtung Hotel. Leider habe ich wohl beim Karte ausdrucken zuhause nur die Stadt eingegeben aber nicht die Hoteladrese, was dazu führte, das ich irendwo in Secaucus rauskam-  aber nicht am Hotel. Die liebe Wirtin des „Charlies Corner“ hat mir dann ein Taxi gerufen das mich für 6$ doch noch zum Hotel gebracht hat.

Hier bin ich nun, in New York. Die Stadt erwacht gerade zum Leben und ich werde jetzt gleich auf Erkudungstour gehen und mir mal erklären lassen wie man schnell nach Manhattan kommt 🙂

Bis bald,
euer Daniel

Ein Gedanke zu „Daniel allein in New York

  1. Mooooooni!

    Jooo, cooole Sache! Scheint ja alles zu laufen 🙂
    Wie zuvor aufgetragen hast Du Dir sicher schon die größten Plattenläden angeschaut und mir alle meine Lieblingsvinyls eingepackt, stimmts? Wunderbar 🙂 voll nett 🙂
    Dann darfst Du jetzt das State Building angucken und von der Freiheitsstatue (Anm. d. A: funktioniert fast wie bei Moooooni: Wenn man ein paar Buchstaben tauscht/ersetzt etc. kommt ein neues bisschen lustiges Wort raus: Freiheitsstute (oke, ganz bisschen lustig (ebenfalls niveaulos aber besser find ich zur Zeit „Wer anderen eine Bratwurst brät fällt selbst hinein“))) (zum besseren Verständnis bitte jetzt noch ein mal mit dem Blick vor die vorhergehende Klammerverschachtelung springen) runterspuchen.
    Grad bei Wiki gesehen:

    Das Flatiron Building: Die aerodynamische Form des Gebäudes führt zu starken Luftströmungen in den anliegenden Straßen. Durch die Winde wurden die Röcke von Passantinnen hochgeweht. Die Polizei musste daher immer wieder Männer des Platzes verweisen, die sich am Gebäude aufhielten um unter die Röcke der Frauen zu schauen.

    Könntest Du ja mal auf Tatsächlichkeit überprüfen (ist ne rein wissenschaftliche Untersuchung).

    Und dann suchst Du Dir mal ein paar Kinos raus, die Du Montags und Samstags besuchst! Hier sind welche beschrieben:
    http://www.nyc-guide.de/ausgehen/kino.html

    Wir waren in Quickborn bei den Musketieren. Kann man gucken, aber nicht in New York, weil (gestern gelernt) deutsche Produktion.

    So, ich spiel jetzt Gitarre und dann arbeiten 🙂

    Haustu

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