Arizona ich komme!

Hej hej zuhause,

eine kleine Zusammenfassung der letzten Tage.

Dienstag: „…or what?…“ So könnte man die Vorlesung bei Prof. Woody m. Liao in „Controlling“ beschreiben. Während Edmund Stoiber sich beim halten von Reden im „eeeeh“ und „eeeeeeeeeeeh“ verliert ist es bei Woody das „or what“ was uns zum Lachen bringt. Nachdem er in den letzten Vorlesungen immer öfter davon gebraucht gemacht hat habe ich Dienstag mal eine Strichliste geführt. Ich fürchte zwei oder drei vergessen oder überhört zu haben, aber am sagenhaften Ergebnis von 102 Ausrufen ändert das auch nicht mehr viel. Wohlgemerkt in nur 80 Minuten Vorlesung, von denen immer die ersten und letzten fünf Minuten im allgemeinen Treiben draufgehen. Das macht dann 70/102 = 41,1764 Sekunden zwischen jedem Mal. Zieht man ca 0,1764 Sekunden für die sprechdauer ab, kommt man auf sage und schreibe ein „or what“ alle 41 Sekunden. Geht ganz schön ab der Kerl!

Mittwoch: „heut ist soo ein schöner Tag, lalalalala“.. denkste! Etwas unglaubliches ist passiert: das Nasse kam nicht wie hier üblich von unten, also dem Strand, sondern von oben, dem Himmel. Und das den ganzen Tag. Ich habe also nach gut drei Wochen in Californien das erste mal richtig Regen gehabt. Brrr. Dazu furchtbaren Wind und eine Eiseskälte (15°C), die mich in meinen Grundfesten erzittern ließ. Und das Haus auch, aber das ist kein Wunder, denn die Wände sind hier eh nur ca 10cm dick und gefühlt aus Pappe. Letzte Nacht habe ich gefroren. (Unter einem als Decke dienenden Bettlaken).

Blick auf die Straße

Blick aus dem Fenster

 

Donnerstag: wir haben heute ein Gebäude mit Billard Tischen entdeckt, juhu! Und man muss nur eine ID hinterlegen um zu Spielen, es kostet nicht einmal Geld. Das ist echt gut. Die Freistunden sind gerettet 🙂

Außerdem waren wir im Boba Cafe. Wir haben Slush getrunken, eigentlich nur kleingehacktes Eis + Aroma + Yoghurt. Aber es war lecker. Solange man sich kein Boba reinmachen lässt. Das Zeug sieht aus wie zerschnittene, aufgelöste Gummibärchen und schmeckt auch so. Uääh! Wie kann man das nur mögen…

Abends: der Inder hat mal wieder ne Stunde früher Schluss gemacht, das kommt uns doch sehr gelegen. Zumal wir heute die halbe Vorlesung mit Quizfragen üben für den Test übernächste Woche verbracht haben. So lässt es sich echt aushalten hier. Ein Mädel hat dann noch ihren Steckdosenadapter beim entfernen aus der Dose (auf der „do not use..“ stand) zerlegt. Mit einem hübschen Funkenregen hat Sie versucht ihn wieder zusammenzubauen, hat dann aber recht schockiert aufgegeben. Mit Geodreieck und Stift kann man die Teile gut aus der Wand fummeln, haben wir gemerkt 🙂

Freitag: Heute gehts nach Arizona! Jeehaa! Matthias Gastfamilie hat da ein Boot und wir werder über den Colorado River shippern und hoffentlich Fische sehen und so..  Ich melde mich dann die Tage wieder wenn ich zurück bin. Auf eine gute Fahrt, bis bald!

 

Liebe Grüße
Daniel

 

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