We still are in San Francisco (3v4)

Tag drei:

All-you-can-eat-selfmade-Pancakes zum Frühstück sind eine tolle Sache! Jedenfallls solange man eine Herdplatte bekommt, die auch Hitze produziert. Am ersten Tag hatte ich wohl zufällig die eine von 16 Platten erwischt die richtig abging, heute habe ich ca 15 Minuten gewartet, bis die verdammte Pfanne überhaupt heiß wurde. Dann aber gabs auch für die völlig verkaterten Jungs Frühstück 🙂 Ich habs sogar ohne die Anleitung geschafft (die ist lesenswert!, ebenso wie die Zimmerregeln…)

Nach diesem reichhaltigen (vor allem an Syrup) Frühstück, sind wir dann zur ersten Fahrt mit dem berühmten Cable Car aufgebrochen. An der Endstation werden die Wagen von Hand auf einer Drehscheibe umgedreht und dann wieder auf die Schienen geschoben. Drinnen steht ein „Gripman“, der mechanisch die Verbindung zum Antriebsseil in der Straße herstellt. Und dann gehts ab, und der Stahlkoloss ruckelt manchmal recht schnell die Straßenzüge rauf und runter.. Eine Fahrt, die man unbedingt mal erlebt haben muss!

Am Fishermans Wharf, einem Pierbereich, haben wir uns die Gegend angesehen, alle ein Oberteil mit „San Francisco“ drauf geshoppt und sind dann im Hard Rock Cafe lecker Essen gewesen. Das Sandwich sieht doch mal genial aus (war es auch, laut Matthias). Am Pier 39 sind wir einer Seelöwenkolonie begegnet! Die liegen da schön faul in der Sonne auf den Schwimmpontons rum und dösen vor sich hin. Ab und zu denkt sich einer „ab ins Wasser“, robbt quer über alle anderen drüber und lässt sich dann reinfallen. Oder umgedreht: aus dem Wasser mitten auf die anderen draufspringen hatten wir auch. Trotzdem ziemlich süß 🙂

Kurz darauf haben wir dann die Fähre nach Alcatraz genommen und uns im Knast einsperren lassen (naja, nicht ganz). Auf der Hinfahrt haben uns ein paar Möwen begleitet, zum anfassen nah auf Augenhöhe neben dem Schiff!

Alcatraz selber ist ziemlich klein, wenn man erst einmal da ist. Den größten Teil der Insel kann man so erkunden, den Zellenblock allerdings am besten mit einer Führung. Die Audiotour gibts auch zum nicht nachdenken und einfach berieseln lassen auf deutsch. Ein sehr netter Wärter hat dann ein Bild von uns gemacht (er selber hat eine ähnliche Kamera, da ist es klar wenn man Leuten mit so einem Gerät hilft – danke!) und wir haben die Tour gestartet. Sehr lustig wenn man seine Gruppenmitglieder sieht wie sie gebannt der Tour lauschen, dann losrennen zum nächsten Haltepunkt, und man selber 10sec später genau das gleiche macht :D. Die Tour war als Hörspiel echt super gemacht, ich hab mich mittendrin gefühlt!

Die Zellenblöcke sind echt beeindruckend. Kaum vorstellbar, das hier Gefangene für Jahre eingesperrt waren. Es muss unglaublich öde sein wenn man nur eine Wand angucken kann wenn man raussieht. Alcatraz wurde übrigens 1963 wegen zu hoher Unterhalts- und Reparaturkosten geschlossen.

Auf dem Rückweg zur Cable Car Station haben wir bei In-n-Out angehalten und die wirklich guten Burger gegessen, mit Animal Style Fries. Das sind Fritten mit gebratenen Zwiebeln, Käse und Soße – ich will nie wieder normale haben!

Der Typ der sich hinter dem Zweigen versteckt war auch gut. Sitzt auf dem Fußweg, und wenn ein Passant vorbeigeht dann kommt er raus und ruft „buh“. Wie die Leute gekreischt haben!! ahahaha 😀

Den Sonnenuntergang haben wir am Strand verbracht, die Golden Gate Bridge am Horizont. Soo toll! Ich muss unbdedingt noch einmal hier her!

Auf der Rückfahrt mit dem Cable Car konnten wir Plätze ganz vorne ergattern. Schwer zum festhalten, wenn man gleichzeitig eine Kamera in der Hand hat. Hat sich aber gelohnt. Die Aussicht ist unbeschreiblich. Neben uns saß eine Familie mit zwei Kindern – die beiden Eltern haben auch beide in Riverside an der UCR studiert, vor 15 Jahren. Wie klein die Welt doch ist.

Ausklingen lassen haben wir den Abend dann im Honey Honey, einem kleinen Cafe unweit des Hostels. Die Mädels haben fleißig Quarters getauscht, denn es gibt von jedem der 50 Staaten einen eigenen.

 

Du hast noch nicht genug? -> Tag 4 wartet auf dich!

 

 

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