Unser Haus

Moin!

Heute zeig ich euch mal das Haus wo wir leben: es ist ein bisschen sparsam eingerichtet, aber das macht nichts. John und Carol schlafen auf einer Luftmatratze, auch wenn die beiden schon ein wenig älter sind. Sie haben sich diesen Luxus verdient.

Ich habe mir eine schöne Ecke im geräumigen Wohnzimmer ausgesucht, aber ich packe meine Sachen tagsüber lieber in den Koffer, damit keiner darüber fällt.

Warum ist das Haus so leer? Naja, irgendwer muss ja die beiden Autos finanzieren, darum gibt es halt kaum Möbel außer dem Küchentisch, auf dem ich gerade schreibe. Das reicht doch aber auch. Man muss viel weniger staubwischen und so weiter wenn man weniger hat! Hat also alles auch seine guten Seiten. Und wenn Besuch kommt, dann sitzt man mit allen auf einer Ebene, statt sich durch unterschiedlich hohe Stühle verschiedene Ränge zu geben…

Morgen treffen Matthias, Matthias und ich uns dann mal in Riverside, dann sehen wir uns ein wenig die Gegend an und machen das Univiertel klar. Wir stellen ein bisschen die Fast Food Ketten auf den Kopf und zeigen den ganzen Amerikanern mal, woher wir kommen. Wenn wir ein Sauerkrautsandwich essen 🙂 Höhöhö…

Auf wiederlesen,
Daniel

 

Welcome to California

Huhu,

es ist jetzt 21:00 Uhr, bei euch zuhause gerade mal 6:00 Uhr früh.Ich bin noch nicht mal richtig müde, auch wenn es nach New Yorker Zeit jetzt schon 0:00Uhr ist. Ich bin ein Zeitreisender, hrhr!

Der Trip war gut, auch wenn die Subway die ersten drei Stationen furchtbar voll war. So habe ich mich mit Koffer, Rucksack und Kameratasche an eine Haltestange geklammert und versucht nicht umzufallen. Und dabei hatte der Koffer ja so tolle Rollen, also musste ich den mit der anderen Hand auch noch festhalten. Jeah! Was für eine Fahrt.

Der Aitrain danach von der Jamaica Station zum Flughafen selber war dagegen ein witz, so leer.

Auf dem Weg vom Zug zum Checkin habe ich dann noch einem netten Araber geholfen der recht hilflos da stand. Er hatte noch ca sechs Stunden bis zu seinem Flug und wollte eigentlich nur wissen ob es auch einen früheren gibt. Gab es aber nicht. Nach LA wäre dagegen nach meiner Maschine noch fünf weitere abgehoben. Da hätte ich auch ruhig später kommen können. 🙂

Fanta Orange macht ihrem Namen alle Ehre...

Meine Boeing 767-200, mit Wlan an Board (für 15$...)

Der Flug selber war recht angenehm. Ich habe 200 Seiten in „die Tore der Welt“ gelesen und war damit die ganze Zeit gut beschäftigt. Im Gegensatz zu British Airways gab es auf diesem sechs Stunden Trip jede Menge zu trinken (ich hatte mal eben einen O-Saft, nen Tee, zwei die Pepsi und ein Glas Milch). Dafür allerdings kein Essen.  Das mickrige Sandwich für 7$ habe ich dann mal dankend abgelehnt.

Der Fahrer am Flughafen war schnell gefunden. Nachdem ich die beiden Mädels gefragt habe und die eine kaum verstanden habe mussten wir gut lachen, denn was ich als „Tschemny“ verstanden habe sollte „Germany“ heißen. Anne komt aus der Nähe von Nürnberg und hat einen Dialekt.. ohOh… 😀

Die Fahrt zur UCR ging auch recht fix, dem Fahrer nach haben wir genau das richtige Zeitfenster vor der Rush Hour erwischt und darum auch nur 1:45h gebraucht. Richtig schnell :D. Wir sind auch immer gaanz links gefahren, denn die haben hier „Pool Car only“ Lanes, was so viel heißt: „hier darf nur fahren wer mehr als zwei oder drei Leute im Auto hat“. Die sind immer so gut wie leer…

Das erste Riverside Schild was ich gesehen habe. Bald bin ich da!!

Rush Hour beginnt auf dem endlos breiten Highway...

Und in der Uni hat mich dann John abgeholt. Meine Gasteltern sind klasse! Ich werde mal ein Bild von ihnen machen die Tage. Und vom Haus zeige ich euch auch ein bisschen, morgen oder so. Jetzt werde ich erst mal eine Runde schlafen, und für morgen bin ich gespannt was alles so los ist hier 🙂

Bis dahin, tschööö!
Daniel